Bleipreis
Bleiernes Potenzial |
01.05.2014 15:00:01
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Industriemetalle: Buy Blei
Die Nachfrage nach Blei lag in den ersten Monaten des Jahres 2014 über dem Angebot. Fürs gesamte Jahr erwartet die International Lead and Zinc Study Group (ILZSG) nun, dass die weltweite Nachfrage das Angebot um 49.000 Tonnen übersteigt. Im Oktober hatte die ILZSG für 2014 lediglich ein Angebotsdefizit von 23.000 Tonnen des Industriemetalls prognostiziert.
Die Bleivorräte in den Lagern der London Metal Exchange (LME) sind erstmals seit September wieder unter die Marke von 200.000 Tonnen gefallen. Das deute auf ein angespanntes Jahr am Bleimarkt hin, sagt Eugen Weinberg, Rohstoffanalyst der Commerzbank: "Dies sollte sich auch in höheren Preisen im Jahresverlauf widerspiegeln."
Der Großteil des Bleis wird für die Produktion von Batterien verwendet, die vor allem in Fahrzeugen zum Einsatz kommen. Die derzeit gute Automobilkonjunktur sorgt für Nachfrage. Hinzu kommt, dass sich das Wirtschaftswachstum in China zuletzt nicht weiter abgeschwächt hat: Der Einkaufsmanagerindex für die Industrie verharrte im April zwar unter der Wachstumsschwelle von 50, stieg aber leicht auf 48,3 an. Die Volksrepublik war 2013 der weltweit größte Verbraucher von Blei.
Produkte für anziehende Preise
Anleger, die auf einen steigenden Bleipreis setzen wollen, können das mit einem Indexzertifikat (ISIN: DE000DZ0CKK9) der DZ Bank machen, das die Preisentwicklung währungsgesichert eins zu eins abbildet. Mutigere greifen zu einem ETC von ETFS (ISIN: DE000A0V9ZB5); das Produkt ist nicht währungsgesichert und hebelt Gewinne wie Verluste mit dem Faktor zwei.
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