Gold: Unfreundlicher Wochenausklang

von Jörg Bernhard

So zog der Dollarindex gegenüber Mittwoch um 0,3 Prozent an und belastete über die negative Korrelation den Goldpreis. Aus charttechnischer Sicht prallte das gelbe Edelmetall damit an der Widerstandszone von 1.230 Dollar erst einmal ab. Nun dürfte unter den Chartisten der Fokus wieder in Richtung 1.200 Dollar rücken. Wegen des gestrigen US-Feiertags ("Thanksgiving") entfällt heute Abend der Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC, der regelmäßig über die Stimmung an den Terminmärkten informiert. Dessen Veröffentlichung wurde auf den Montagabend (21.30 Uhr) verschoben.

Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich (gegenüber Mittwoch) der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 5,00 auf 1.223,00 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Ausverkauf vor dem Wochenende

In der vergangenen Handelswoche musste der fossile Energieträger weitere Verluste hinnehmen. Damit droht mittlerweile der siebte Wochenverlust in Folge. Für die Ölsorten WTI und Brent beläuft sich das aktuelle Wochenminus bislang auf 10,3 bzw. 11,1 Prozent. Verzichten müssen Investoren heute auf den normalerweise für um 19.00 Uhr anberaumten Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten der im Ölsektor tätigen US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes. Feiertagsbedingt erfolgt dessen Veröffentlichung erst am kommenden Mittwoch.

Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit stark fallenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich (gegenüber Mittwoch) der nächstfällige WTI-Future um 3,81 auf 50,82 Dollar, während sein Pendant auf Brent gegenüber Donnerstag um 3,22 auf 59,38 Dollar zurückfiel.