Goldpreis
Goldpreis |
06.12.2014 15:00:05
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COT-Report: Spekulanten markant optimistischer
In der Woche zum 2. Dezember war beim Open Interest (Anzahl offener Kontrakte) allerdings ein weiterer massiver Rückgang registriert worden. Dieser fiel im Vergleich zur Vorwoche von 388.145 auf 368.121 Kontrakte (-5,2 Prozent) zurück. Sowohl Großspekulanten (Non-Commercials) als auch Kleinspekulanten (Non-Reportables) wurden deutlich zuversichtlicher. So kletterte die kumulierte Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Spekulanten von 68.485 auf 89.408 Kontrakte (+30,6 Prozent). Bei den Großspekulanten nahm der Optimismus von plus 76.207 auf plus 89.330 Futures zu (+17,2 Prozent) zu. Bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) drehte im Berichtszeitraum sogar die Stimmung von einer pessimistischen Netto-Short-Position (minus 7.722 Futures) in eine marginal optimistische Netto-Long-Position von plus 78 Kontrakten.
US-Arbeitsmarkt sorgt für Dämpfer
Der Goldpreis schwankte in der abgelaufenen Handelswoche in einer Bandbreite von 1.141,70 und 1.221,00 Dollar. Besonders interessant: Diese Range wurde allein am Montag herausgebildet, als Short-Eindeckungen den Goldpreis deutlich über die Marke von 1.200 Dollar gehievt hatten. Obwohl sich der Dollarindex auf dem höchsten Niveau seit über fünf Jahren bewegte, bewies das gelbe Edelmetall zunächst relative Stärke. Vor dem Wochenende musste Gold nach besser als erwarteten US-Arbeitsmarktdaten dann aber doch den Rückzug antreten. Mit einem Rückgang der Arbeitslosenquote von 5,8 auf 5,7 Prozent und einem Anstieg neu geschaffener Stellen von 243.000 (revidiert) auf 321.000 befürchten die Investoren nun eine früher als erwartete Erhöhung der US-Leitzinsen, die das gelbe Edelmetall unattraktiver machen könnte.
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