Goldpreis
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06.09.2014 15:00:39
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COT-Report: Goldspekulanten erneut skeptischer
Die Anzahl offener Kontrakte - der sogenannte Open Interest - legte hingegen zu und kletterte in der Woche zum 2. September von 363.608 auf 371.515 Futures (+2,2 Prozent). Die kumulierte Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Spekulanten musste jedoch - wie in der Woche zuvor - einen deutlichen Einbruch hinnehmen. Innerhalb einer Woche reduzierte sich diese von 123.548 auf 103.707 Kontrakte (-16,1 Prozent). Die wachsende Skepsis war sowohl unter den Großspekulanten (Non-Commercials) als auch unter den Kleinspekulanten (Non-Reportables) registriert worden. Große Spekulanten reduzierten ihre Netto-Long-Position im Berichtszeitraum von 113.169 auf 96.879 Futures (-14,4 Prozent), während bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) ein Rückgang von 10.379 auf 6.828 Kontrakte (-34,2 Prozent) zu beobachten war.
Gold: Tendenziell schwächer
Obwohl die EZB die Geldschleusen am Donnerstag weiter geöffnet hat, musste der Goldpreis auf Dollarbasis einen Wochenverlust in Höhe von 1,5 Prozent hinnehmen. Auf Eurobasis hielt das gelbe Edelmetall in etwa sein Vorwochenniveau. Der starke US-Dollar war hierfür verantwortlich. Die Angst vor steigenden Zinsen in den USA und die europäischen Deflationssorgen waren die Hauptgründe für die schwache Tendenz des Goldpreises. Beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares machte sich dies in einem Rückgang der gehaltenen Goldmenge von 795,00 auf 785,72 Tonnen (-1,2 Prozent) bemerkbar. In China nahm auf dem reduzierten Preisniveau das Nachfrageinteresse hingegen zu. Mit dem durchschnittlichen Tagesumsatz ging es an der Shanghai Gold Exchange in der vergangenen Woche von 15.242 auf 16.679 kg (+9,4 Prozent) nach oben. Dies stellte das höchste Niveau seit zehn Wochen dar.
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