Goldpreis
Goldpreis im Fokus |
05.05.2018 15:38:07
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COT-Report: Gold - Großspekulanten erneut deutlich skeptischer
Beim allgemeinen Interesse an Gold-Futures, was durch die Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) zum Ausdruck kommt, gab es auf Wochensicht hingegen einen marginalen Anstieg von 506.410 auf 507.756 Kontrakte (+0,3 Prozent) zu beobachten. Ein dickes Minus erfuhr allerdings die kumulierte Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Terminspekulanten. Sie hat sich auf Wochensicht von 161.800 auf 131.872 Kontrakte (-18,5 Prozent) kräftig reduziert. Hauptverantwortlich hierfür waren wieder einmal die Großspekulanten (Non-Commercials), deren Netto-Long-Position auf Wochensicht von 136.646 auf 106.779 Futures (-34,0 Prozent) regelrecht eingebrochen ist. Unter den Kleinspekulanten (Non-Reportables) gab es hingegen keine nennenswerte Stimmungsveränderung zu vermelden. Mit 25.093 Kontrakten blieb deren Netto-Long-Position auf Wochensicht praktisch unverändert.
Gold: Dollarstärke sorgt für Hochspannung
Die negative Korrelation zwischen dem Goldpreis und dem Dollar erwies sich in der vergangenen Woche als besonders offensichtlich. Aufgrund der gestiegenen US-Renditen fließt derzeit viel Kapital in Richtung USA. Darunter leidet allerdings der Krisenschutz. Zum Monatsanfang rutschte das gelbe Edelmetall vorübergehend sogar unter die langfristige 200-Tage-Linie, was in der Chartlehre als klares Verkaufssignal gilt. Im Dezember vergangenen Jahres war dies ebenfalls der Fall. Damals erwies sich das Ausstiegssignal aber als "Bärenfalle". Aufgrund der aktuellen Nähe zur psychologisch wichtigen Marke von 1.300 Dollar, wo zudem eine wichtige Unterstützungszone verläuft, stellt sich die aktuelle Lage weiterhin relativ labil dar.
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