Ausblick Rohstoffe am Freitag: WTI unter 37 Dollar, Edelmetalle schwächer

In London notierte der Future für Brent Crude (Januar-Kontrakt) bei zuletzt 43,88 Dollar je Barrel. Das leichte US-Öl WTI (Januar-Kontrakt) notierte hier bei 42,45 Dollar je Barrel. Damit fiel WTI erneut auf den tiefsten Stand seit Sommer 2004. Bereits am Mittwoch hatte das leichte US-Öl trotz der angekündigten Produktionskürzung der OPEC neue Tiefstände markiert. Bei seinem Treffen im algerischen Oran hatte das Anbieterkartell beschlossen, die Tagesförderung von Rohöl im Januar um weitere 2,2 Millionen Barrel zu senken. Dies ist die größte Produktionskürzung aller Zeiten. Daneben fanden auch die am Mittwochnachmittag veröffentlichten US-Öllagerdaten Beachtung. Demnach wiesen die Rohöllagerbestände ein Plus von 500.000 Barrel aus. Bei den Mitteldestillaten wie Diesel wurde ein Anstieg von 2,9 Millionen Barrel bei den Lagerbeständen verzeichnet. Bei Benzin wurde ein Plus von 1,3 Millionen Barrel ausgewiesen.

Die Futures für Edelmetalle tendierten ebenfalls schwächer. So verbilligte sich der Kurs für eine Feinunze Gold (Februar-Kontrakt) um 7,90 Dollar auf 860,60 Dollar. Die Feinunze Silber (März-Kontrakt) notierte wiederum 30 Cents leichter bei 11,12 Dollar. Gleichzeitig wurde die Feinunze Platin (Januar-Kontrakt) bei 863,90 Dollar (-1,30 Dollar) gehandelt.

Bei den Agrarrohstoffen waren dagegen weitgehend festere Notierungen zu verzeichnen. Der Zucker-Future (März-Kontrakt) tendierte bei 11,71 Cents je Pfund 0,02 Cents leichter. Der Future für Arabica-Kaffee (März-Kontrakt) notierte bei 112,35 Cents je Pfund 0,05 Cents fester. Kakao (März-Kontrakt) wurde bei 2.713 Dollar je Tonne 97 Dollar teurer gehandelt. Der Mais-Future (Januar-Kontrakt) notierte bei 389,4 Cents je Scheffel. Bei Chicago-Weizen stieg der Preis für einen März-Kontrakt um 14,0 Cents auf 571,4 Cents je Scheffel. Bei Sojabohnen notierte der Januar-Kontrakt bei 869,4 Cents je Scheffel 5,4 Cents fester. (19.12.2008/ac/n/m)