06.04.2010 14:08:50
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PF (Lux) Generics Fonds der Woche
Bad Nauheim (aktiencheck.de AG) - Die Experten der "BÖRSE am Sonntag" empfehlen den PF (Lux) Generics (Pictet Funds (LUX) - Generics-P Cap) als Fonds der Woche.
Das Anlageuniversum des Fonds umfasse etwa 140 Unternehmen. Dabei handle es sich entweder um reine Generikafirmen oder um Spezialpharmaunternehmen, die verbesserte Versionen von Markenpräparaten produzieren würden. Um einerseits das relativ hohe Einzelwertrisiko auf möglichst niedrigem Niveau zu halten und andererseits die Werte mit dem besten Kurspotenzial zu finden, betreibe das Fondsmanagement unter Führung von Michael Sjöström ein aufwendiges aktives Management. Im Rahmen der Einzeltitelauswahl besuche das Team jährlich 100 Unternehmen. Unterstützung würden die Analysten von einem wissenschaftlichen Beirat und von medizinischen Experten bekommen.
Um ins Portfolio aufgenommen zu werden, müssten die einzelnen Unternehmen sowohl fundamental, z.B. beim Cashflow, als auch bezüglich der strategischen Perspektive überzeugen. Das Fondsmanagement fordere, dass sich die Kandidaten auf Produkte mit hohen Margen konzentrieren würden, was oft mit einer Dominanz in therapeutischen Nischen einhergehe. Demgemäß sollten sie dann auch in einer günstigen Wettbewerbsposition sein. Dazu zähle auch, dass die Unternehmen regelmäßig in Forschung und Entwicklung investieren würden.
Das Fondsportfolio bestehe aus 25 bis 30 Positionen. Während 80% der Unternehmen im Anlageuniversum aus den USA kommen würden, würden US-Titel im aktuellen Portfolio weniger als 20% stellen. Die höchste Gewichtung hätten indische Titel mit 20,4%. Der größte Einzelwert sei Mylan, der 2007 nicht nur die indischen Matrix-Laboratories, sondern auch das Generika-Geschäft der deutschen Merck KGaA übernommen habe.
Aufgrund der Dominanz der in Fremdwährungen notierten Werte im Portfolio und der hohen Volatilität des Fonds, der hauptsächlich in Midcaps investiert, ist der PF (Lux) Generics in erster Linie als Beimischung für langfristig orientierte Anleger mit entsprechender Risikotoleranz geeignet, so die Experten der "BÖRSE am Sonntag". Die Gebührenbelastung befinde sich mit maximal 5% Ausgabeaufschlag und 2,03% Gesamtkostenquote (Total Expense Ratio) im Rahmen der Kategorie. Dafür erhalte der Investor ein zukunftsträchtiges Investment in einem der wichtigen Wachstumsmärkte der nächsten Jahre und Jahrzehnte. (Ausgabe 13 vom 04.04.2010) (06.04.2010/fc/a/f)
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