29.10.2007 17:18:52

Mit DAXglobal Asia Fonds an Asien profitieren

Amsterdam (aktiencheck.de AG) - Mit dem ETF (ISIN LU0259323235/ WKN A0MU3S) auf den DAXglobal Asia Index (ISIN DE000A0LLPY0/ WKN A0LLPY) können Anleger an der Liquiditätsspritze in Asien profitieren, so die Analysten der ABN AMRO.

Nach wie vor sei China eine der treibenden Kräfte an den asiatischen Börsen und an den weltweiten Aktienmärkten schlechthin. Während man an den Börsen in Europa und den USA immer mehr unter Liquiditätsmängeln leide - nicht zuletzt der Subprimekrise geschuldet - sei das an den asiatischen Börsen kein Thema.

China verfüge mit über 1,4 Billionen US-Dollar über die höchsten Devisenreserven der Welt. Das Land habe vor kurzem mit der China Investment Corp einen 200-Milliarden-Dollar schweren Staats-Investmentfonds aus der Taufe gehoben. Dessen Job sei es, diese Summen gewinnbringend am Aktienmarkt zu investieren. Dabei habe der Fonds freie Hand, da er nicht direkt der Regierung unterstellt sei.

Der Chef des Fonds, Lou Jiwei, habe denn auch Investitionen an den asiatischen Börsen angekündigt. Ganz vorn auf seinem Kurszettel stünden die Aktienmärkte Hongkong, Taiwan und Südkorea. Das bedeute nicht, dass die anderen Handelsplätze nicht im Fokus stünden. Allerdings werde vorrangig die Hongkonger Börse profitieren, da hier ein Einstieg in jene Unternehmen möglich sei, die auch in China selbst gelistet seien.

Ein zweiter treibender Faktor seien die so genannten "Qualified Domestic Institutional Investor (QDII) - Lizenzen". Diese sollten ebenfalls beträchtliche Finanzmittel auf die asiatischen Aktienmärkte spülen. Chinas Anleger dürften künftig über Banken und Broker, die eine solche QDII-Lizenz besitzen würden, auch im Ausland investieren. Auch hier stehe vor allem die Hongkonger Börse im Fokus. Sowohl der chinesische Staatsfonds als auch die dortigen Privatanleger würden den Asien-Börsen künftig massiv Liquidität zufließen lassen.

Ab März 2008 dürften Chinas Privatanleger voraussichtlich endlich auch außerhalb Chinas investieren. Die Spareinlagen der Chinesen würden inzwischen bei umgerechnet über 2,5 Billionen Dollar liegen. Da die Inflationsrate unterhalb der Einlagenzinsen liege, bleibe ihnen kaum eine Möglichkeit, ihr Geld ertragreich anzulegen, als auf dem Aktienmarkt.

In den kommenden 280 Tagen sollte Asiens Aktienmarkt-Hausse weiter anhalten. Genauso lange dauere es noch, bis in Peking die olympischen Spiele beginnen würden. Die Vorbereitungen würden hier auf Hochtouren laufen und würden sich auch zahlreiche Bereiche und Branchen erstrecken. Viele große Unternehmen würden sich hierdurch üppige Gewinne erwarten. (29.10.2007/fc/a/f)

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