10.03.2014 09:47:21
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Invesco Pan European High Income Fund: Anlagetipp der Woche - Fondsanalyse
München (www.fondscheck.de) - Die Experten von "Euro fondsxpress" stellen den Invesco Pan European High Income Fund (Invesco Pan European High Income Fund A thes. EUR) als Anlagetipp der Woche vor.
Paul Read manage in Henley-on-Thames zusammen mit Paul Causer eine Reihe von Staats-, Unternehmens- und High Yield-Portfolios. Read habe seine Investmentkarriere 1986 bei der UBS begonnen. Danach sei er zu Merrill Lynch gegangen. 1995 sei er zu Invesco gewechselt. Er habe einen Abschluss in Wirtschaft und Geschichte von der Universität Toronto und einen MBA von INSEAD.
Das Ziel von Paul Read laute: Attraktive Renditen bei gemäßigtem Risiko zu erzielen und dabei die Chancen des Aktienmarktes nutzen. Daher investiere er beim Invesco Pan European High Income Fund flexibel in europäische Anleihen und könne bis zu 30 Prozent in europäische Aktien anlegen. Bei Anleihen stünden bei Read europäische Hochzinsanleihen, Unternehmensanleihen und Staatsanleihen auf der Kaufliste. Diese Aktienquote werde aktiv von den Fondsmanagern gesteuert.
"Dies ermöglicht es uns, unser Exposure danach anzupassen, wo die eingegangenen Risiken unserer Meinung nach am besten bezahlt werden - und das über den gesamten Marktzyklus", erkläre Read. Bei der Asset Allokation lasse er sich von der Bewertung der relativen Attraktivität der Anlageklassen leiten. "Für den Fonds wird die Verzinsung stets die wichtigste Quelle regelmäßiger Erträge sein, aber regelmäßige Erträge erhält man nicht nur an den Anleihemärkten. Manchmal können Aktien mit hohen Dividendenrenditen eine attraktive Alternative darstellen", erkläre Read.
Aktuell sei der Invesco-Fonds relativ defensiv aufgestellt. "Unsere derzeitige Strategie lässt sich als "Low Duration Income" - kurze Restlaufzeiten und regelmäßige Erträge - zusammenfassen. Damit ähnelt der Fonds einer Hantel. Wir halten eine relativ hohe Liquidität - Kasse, kurzlaufende Wertpapiere und hochklassige, liquide Staatsanleihen", habe er gesagt. Auf der anderen Seite der Hantel gehe er dort, wo er weiterhin attraktive Chancen sehe, Kreditrisiken bei Unternehmensanleihen ein. "Unser Schwerpunkt liegt auf erfahrenen Emittenten mit einem unserer Einschätzung nach relativ geringen Ausfallrisiko. Außerdem halten wir hybride Schuldtitel, deren Nachrangigkeitsrisiko unserer Meinung nach relativ gut vergütet wird", so Read.
Sein Liquiditätsbestand von fast 20 Prozent mindere das Kredit- und Durationsrisiko. Die Aktienquote betrage derzeit etwa 17 Prozent. Read habe vor allem sehr liquide Wertpapiere im Fonds, die sich sehr leicht wieder verkaufen lassen würden. "Wenn sich also neue Chancen eröffnen, es zu einem plötzlichen Ausverkauf kommt und wir attraktive Renditen identifizieren, können wir daher auch schnell reagieren." In einem schwierigen Marktumfeld könne laut Read diese Liquidität ein großer Vorteil sein. "Aktuell sehen wir jedoch nicht viele sehr attraktive Chancen und bemühen uns, die Renditeerwartungen in diesem Umfeld entsprechend zu steuern", habe Read gesagt. Er sei sich aber sicher, dass sich über kurz oder lang wieder neue Chancen eröffnen würden, und Read wolle dann in der Lage sein, diese zu nutzen.
Ähnlich gestrickt wie der Invesco Pan European High Income seien etwa der Meag Euro Ertrag oder Kapital Plus sowie der M&G Optimal Income. Gleichwohl könnten alle nicht mit der Performance des Invesco Fonds mithalten.
Der Invesco Pan European High Income Fund läuft exzellent, so die Experten von "Euro fondsxpress". Auch in diesem Jahr habe er schon knapp vier Prozent zugelegt. Da gebe es nichts zu meckern. (Ausgabe 10 vom 07.03.2014) (10.03.2014/fc/a/f)
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