14.07.2009 13:49:19
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Hamburger Fondshandel legt im ersten Halbjahr zu
Hamburg (aktiencheck.de AG) - Der Fondshandel an der Börse Hamburg legte in den letzten Monaten zu, so die Börse Hamburg.
Nach einem verhaltenen Start zu Beginn des Jahres 2009 und einem Einbruch im April hätten die Umsätze im Mai und im Juni wieder angezogen. Dr. Thomas Ledermann, Geschäftsführer der Börse Hamburg: "Im März, Mai und Juni 2009 lagen die Umsätze im Fondshandel sogar über denen des Vorjahreszeitraums." So seien im Juni 2009 an der Börse Hamburg Fondsanteile für rund 182,3 Millionen Euro gehandelt worden - im Juni 2008 seien es nur 167,1 Millionen Euro gewesen. Die Börse Hamburg behaupte damit ihre Position als Marktführer im Fondshandel.
Dominiert worden seien die Umsätze im ersten Halbjahr 2009 von den zu diesem Zeitpunkt eingefrorenen offenen Immobilienfonds, allen voran dem CS EUROREAL (ISIN DE0009805002/ WKN 980500). Allein in diesem Fonds seien in den ersten sechs Monaten des Jahres 2009 knapp 225 Millionen Euro umgesetzt worden. Auch nach Anzahl der Trades sei der CS EUROREAL mit 7.415 Spitzenreiter. Der zweitplatzierte Fonds nach Umsatz, der KanAm grundinvest Fonds (ISIN DE0006791809/ WKN 679180), sei 4.062 Mal gehandelt worden.
Stefan Wildner von mwb fairtrade, einem an der Börse Hamburg tätigen Makler, erläutere: "Anleger haben die Chance, die eingefrorenen offenen Immobilienfonds börslich zu handeln, nicht nur zum Verkaufen genutzt. Im Gegenteil: Die hohen Umsätze konnten nur erzielt werden, weil sich das Betongold im Zuge der instabilen DAX-Entwicklung auch auf Käuferseite großer Beliebtheit erfreute." Auch nach Aufhebung des Rücknahmestopps seitens der KAGs lohne sich der börsliche Handel für Anleger: Keine Ausgabeaufschläge, geringe Spreads und die Möglichkeit, Stopp-Loss- und limitierte Orders aufzugeben, seien nur einige Vorteile des Fondshandels über die Börse. (14.07.2009/fc/a/f)
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