DWS Zinseinkommen vorgestellt

München (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "Euro fondsxpress" stellen den DWS Zinseinkommen (ISIN LU0649391066/ WKN DWS037) vor.

Oft könnten Anleger mit neuen Fonds nichts anfangen, weil diese zu kompliziert seien. Beim DWS Zinseinkommen dürfte dies anders sein. Dort zahle die DWS Anlegern einmal pro Jahr Zinserträge aus, die sich an der Umlaufrendite orientieren würden, also an der durchschnittlichen Verzinsung von Bundesanleihen, die die Bundesbank berechne und die viele Zeitungen publizieren würden.

Fondsmanager Oliver Eichmann ziehe für die Ausschüttung jeweils den Durchschnitt von vier übers Jahr verteilten Stichtagen heran. Somit würde der Fonds im März 2012 auf das Jahr hochgerechnet knapp unter zwei Prozent ausschütten. Wäre Festgeld da nicht attraktiver? Sicher, falls jemand ständig zu den höchsten Angeboten wechsele. Ansonsten könnte der DWS-Fonds auf längere Sicht mehr bringen. Allerdings müsse Manager Eichmann zunächst die laufenden Kosten von 0,5 Prozent reinholen.

Damit der Fondspreis trotz der jährlichen Ausschüttungen langfristig nicht an Wert einbüße, nutze der DWS-Manager zwei Stellschrauben. Stellschraube 1: Eichmann könne die Duration zwischen minus zwei sowie plus acht Jahren variieren, um so auch bei steigenden Renditen Kursverluste zu vermeiden. Stellschraube 2: Der DWS-Manager streue breit über Euro-Staatsanleihen, Corporate Bonds und Covered Bonds. Zwei Drittel des Portfolios sollten stets aus "Qualitätsbonds" mit einem Rating von "AAA" bis "A" bestehen. In fremde Währungen werde Eichmann kaum investieren. Falls doch, werde er deren Risiko gegen den Euro absichern.

Für Anleger, die aus ihrem Ersparten laufende Erträge erzielen möchten. Derzeit bietet der DWS-Fonds aber nur magere Zinsen, so die Experten von "Euro fondsxpress". Würden diese ansteigen, steige auch die Ausschüttung. (Ausgabe 39 vom 30.09.2011) (04.10.2011/fc/a/f)