Drei interessante Devisen-Fonds vorgestellt

München (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "FOCUS-MONEY" stellen in ihrer aktuellen Ausgabe drei interessante Devisen-Fonds vor.

Während die Börsenkurse zuletzt deutlich gefallen seien, sei mit Währungen gutes Geld zu verdienen gewesen. Denn statistisch gesehen sei die Korrelation von Währungs- zu Börsenkursen sehr oft gering.

Doch Anleger sollten ein Einzelinvestment meiden. Dies würden sie zum einen mit der schwer vorhersehbaren Entwicklung an den Währungsmärkten und zum anderen damit begründen, dass Fremdwährungskonten oft teuer und unflexibel seien. Daher würden sie kostengünstige ETFs oder aktiv gemanagte Währungsfonds empfehlen.

Viele der Währungsfonds würden Geldmarktpapiere in Fremdwährung mit stabiler Verzinsung kaufen. Da nur ein kleiner Teil des Anlagevermögens direkt in Devisen angelegt werde, würden solche Fonds als relativ sicher gelten. Reine Devisenfonds dagegen würden mit dem vollständigen Anlagevermögen in Devisen investieren. Dies erhöhe zwar die Chancen auf mehr Ertrag, aber auch das Risiko.

Am häufigsten werde in die Währungen US-Dollar, Euro, Yen, GBP, CHF, Kanadischer Dollar und Australischer Dollar investiert. Einige Fonds würden zudem in Währungen der Emerging Markets anlegen, was als riskanter gelte.

Die Experten würden folgende Währungsfonds für interessant halten: den Forex Asia-Pacific (ISIN LU0236500889/ WKN A0MVEE), den OP Forex Opportunities (ISIN DE000A0EAWJ5/ WKN A0EAWJ) und den Currency-Valuation-ETF (ISIN LU0328473748/ WKN DBX1AW).

Beim Forex Asia-Pacific handle es sich um einen reinen Devisenfonds, der damit einen relativ spekulativen Charakter besitze. Dagegen setze der OP Forex Opportunities vor allem auf festverzinsliche Wertpapiere, womit er eher konservativ sei. Der Currency-Valuation-ETF der Deutschen Bank investiere in einen hauseigenen Index, der über Terminkontrakte drei unterbewertete Devisen kaufe und drei überbewertete verkaufe. (Ausgabe 04) (15.01.2009/fc/a/f)