15.05.2008 16:12:10

Berenberg Dynamic Select Fonds 04/08-Bericht

Hamburg (aktiencheck.de AG) - Das Management des Berenberg Fund-of-Funds - Dynamic Select Fonds (ISIN LU0113148729/ WKN 939 214) wählt aus mittlerweile über 7.000 in Deutschland zugelassenen Investmentfonds weltweit die vielversprechendsten ihrer Anlagekategorie aus, so die Analysten der Berenberg Bank.

Als vorrangiges Kriterium gelte die langfristige Wertentwicklung des jeweiligen Fonds in einer vergleichbaren Gruppe von Sondervermögen. Um auf besonders dynamische Anlageideen flexibel reagieren zu können, könne für bis zu 50% des Fondsvermögens von diesem Auswahlverfahren abgewichen werden. Ferner werde ein aktives Management angestrebt, um die typischen Übertreibungsphasen in diesen Märkten zu nutzen. Der Schwerpunkt liege in der Aktienfondsanlage.

Deutliche Gewinne hätten die Börsen im April geprägt. Die zuvor stark getroffenen asiatischen und europäischen Aktienindices hätten sich an die Spitze der Aufwärtsbewegung gesetzt. So habe der japanische Nikkei 225-Index 10,57% gewonnen, der STOXX 50 habe 7,26% zulegen können und der Dax habe mit +6,33% die 7.000 Punkte-Marke ins Visier genommen. Fester habe auch der US-amerikanische S&P 500-Index mit +4,75% notiert. Positiv sei der April für Technologiewerte verlaufen, der Nasdaq 100 habe um 7,62%, der TecDax sogar um 9,49% angezogen.

Deutliche Kurseinbußen hätten dagegen die Rentenmärkte verzeichnet. Die Anleger scheinen einer raschen Erholung der US-Konjunktur nun höhere Chancen einzuräumen und eine US-Rezession vollständig eingepreist zu haben, so die Analysten der Berenberg Bank. Denn während negative Nachrichten meist ignoriert worden seien, hätten positive Meldungen kräftige Kursgewinne nach sich gezogen.

Die Unternehmensberichtssaison sei enttäuschend gestartet: Die Gewinnwarnung von General Electric und die Umsatzwarnung von AMD hätten Befürchtungen über stärkere Auswirkungen der Kreditkrise auf die Realwirtschaft genährt. Zudem habe es neue Negativmeldungen von Banken über weitere Milliardenabschreibungen und hohe Quartalsverluste zu verkraften gegeben.

Erneut hätten frische Rekordstände des Euro gegenüber dem USD und ein Rohölpreis, der erstmals die 120 USD-Marke anvisiert habe, auf der Stimmung gelastet. Schlussendlich hätten schwächere Konjunkturindikatoren aus den USA und der Eurozone sowie erneut rückläufige Verkaufszahlen vom US-Immobilienmarkt wenig Anlass zur Freude geboten. Zum Monatsende hätten dann jedoch ein stärkeres US-Wirtschaftswachstum im Auftaktquartal und positive Unternehmenszahlen die Börsen unterstützt.

Anfang April habe der Fonds einen Türkei-Fonds als Sonderposition erworben. Nach dem Einbruch der Türkischen Lira und des Aktienmarktes erwarte man im Rahmen einer Erholung signifikante Gewinne. Ansonsten haben die Analysten der Berenberg Bank die grundsätzliche Allokation des Fonds beibehalten. (Stand vom 30.04.2008) (15.05.2008/fc/a/f)

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