Bramoullés Quartalsausblick

Eric Bramoullé, Geschäftsführer der Amundi Austria GmbH

Amundi, seit 2015 Partner der BAWAG P.S.K., einer der größten Ver­mögensverwalter Europas, ist in den wichtigsten Investmentmärkten in mehr als 30 Ländern präsent und bietet eine umfassende Produkt­palette aller Anlageklassen in den wichtigsten Hauptwährungen.

2016 war ein interessantes, wenn auch sehr unberechenbares Jahr. Wer hätte gedacht, dass die Briten sich dafür entscheiden würden, die Europäische Union zu verlassen, oder dass Herr Trump zum Präsi­denten der USA gewählt würde? Oder wer hätte erwartet, dass sich in einigen entwickelten Märkten Anleiherenditen in negatives Terrain bewegen würden?

Die globale Unsicherheit erreichte ihren höchsten Stand seit 20 Jahren, denn niemand weiß, welchen politischen Kurs Donald Trump einschla­gen wird.

Donald Trump hat versprochen, das Wachstum anzukurbeln. Daher erwarten die Märkte eine höhere Inflation. Die langfristigen Zinssätze in den USA hatten sofort reagiert und sind um bis zu 1% gestiegen. Hingegen ist der Goldpreis stark gesunken. Der US-Dollar ist gegenüber den meisten Währungen ebenfalls gestiegen und erreichte den höchsten Stand gegenüber dem Euro seit 13 Jahren.

Die Finanzpolitik wird voraussichtlich stärker wachstumsorientiert sein und so zu einer höheren Inflation führen. Der US-Dollar bleibt auf Grund der US-Konjunkturprogramme und den Maßnahmen der FED attraktiv. Trotz der letzten Schwankungen verbessern sich die Grundla­gen der Schwellenländer.

Die Markterwartungen sind also sehr unterschiedlich. Jedoch was bedeutet dies für Investoren? Und wie reagieren wir in unseren Fondsprodukten darauf?

Für die Aktienmärkte bleiben wir insgesamt weiterhin übergewichtet, wobei eine leichte Präferenz für Japan vorherrscht. Schwellenländer rücken erst nach nachhaltiger Beruhigung der lokalen Währungen wieder in den Fokus.

Im Anleihen-Bereich bleiben wir vor allem bei US-Anleihen auf der vor­sichtigen Seite. Das liegt an der Ankündigung der FED hinsichtlich weiterer Zinserhöhungen und der Unsicherheit über weitere Konjunkt­urmaßnahmen der neuen US-Regierung. Im Euro-Raum sollte die Ankündigung der EZB, die Ankaufprogramme zu verlängern für ein weiter niedriges, aber stabiles Zinsumfeld sorgen. Unternehmensanlei­hen und Hochzins-Anleihen stellen nach wie vor eine attraktive Bei­mischung dar.

Im Währungs-Bereich gehen wir aufgrund der weiterhin positiven Konjunkturdynamik in den USA sowie eines größer werdenden Zins­abstands EUR zu USD von einer weiterhin stärkeren USD-Nachfrage aus. Um die Chancen aus beiden Welten - Anleihen und Aktien - bestmöglich zu nutzen und die Risiken gut zu streuen, ist professionelles und aktives Fondsmanagement der Schlüssel zum Erfolg. Besonders Mischfonds bieten in einem Finanzmarktumfeld, das von politischen Unsicherheiten, den Handlungen der Zentralbanken und den damit verbundenen Schwankungen dominiert ist, ein ausgewogenes Ertrags- und Risikoverhältnis. Abgestimmt auf die jeweili­gen Anlegerbedürfnisse und die individuelle Behaltedauer finden unterschiedliche Anlegertypen in der breiten Fondspalette von Amundi, die auch Aktien-, Anleihen- und Immobilienfonds beinhaltet, die gee­ignete Lösung.

Wählen Sie zwischen konservativ, ausgewogener oder dynamischer Fondszusammensetzung die für Sie richtige Variante für Ihr Depot und legen Sie das Management Ihres Vermögens in professionelle Hände. Und bedenken Sie bei Ihrem Investment stets die goldenen Regeln von Amundi: Investieren Sie regelmäßig, streuen Sie Ihr Investment und definieren Sie einen Zeithorizont. Mit Amundi und BAWAG P.S.K. haben Sie starke Partner an Ihrer Seite, die Sie durch stürmische Zeiten navigieren und den Kurs beibehalten.

Wir bleiben für 2017 jedenfalls optimistisch - das Jahr kann durchaus auch angenehme Überraschungen bieten.