22.08.2007 13:22:27

Alte Leipziger Trust Euro Cash im Fokus

Oberursel (aktiencheck.de AG) - Der Anlagegrundsatz unseres Hauses "Qualität kommt vor überhöhter Rendite - langfristig kontinuierlicher Ertrag kommt vor schnellem Gewinn" hat sich vor dem Hintergrund der aktuellen US-Immobilienkrise und deren Auswirkungen auf die Geldmarkt- und Rentenmärkte einmal mehr bewährt, denn keiner unserer Geldmarkt- und Rentenfonds ist in irgendeiner Art in ABS, CDOs oder ähnliche Anlagekonstrukte investiert, so die Experten von Alte Leipziger Trust zum Alte Leipziger Trust Euro Cash (ISIN DE0008471780/ WKN 847178).

Um die Renditen zu verbessern, hätten viele Geldmarktfonds von Bank of America, Credit Suisse, Fidelity Investments und Morgan Stanley im Juni durch Subprime-Anleihen besicherte CDOs im Volumen von über sechs Mrd. US-Dollar gehalten. Insgesamt hätten Geldmarktfonds mit einem Anlagevolumen von 300 Mrd. US-Dollar dieses Jahr in so genannte Subprime-Papiere investiert. Etwa ein Viertel aller im vergangenen Jahr in den USA begebenen CDOs habe verbriefte Subprime-Hypothekenkredite enthalten. Fondsmanager von Geldmarktfonds hätten CDO Commercial Paper gekauft, um den Ertrag "aufzupeppen" und die Fonds für Investoren vermeintlich attraktiver zu machen. Die Alte Leipziger Trust sei diese Risiken bewusst nicht eingegangen.

Besonders möchten die Experten darauf hinweisen, dass sie den Alte Leipziger Trust Euro Cash mit dem Ziel der kontinuierlichen, stabilen Ertragsmehrung aufgelegt hätten. Der Anspruch dieses Geldmarktfonds sei und bleibe es, dem Anleger einen sicheren Parkplatz für kurzfristige Anlagezeiträume zu bieten.

Deshalb sei es notwendig, dass dieser Geldmarktfonds auch in der kurzfristigen Betrachtung mit einer absoluten Wertstabilität aufwarte. Jederzeitige Liquidität sei wichtig. Die Anlagemischung richte sich nach diesen Maximen aus. Aus diesem Grund nähmen die Experten Investitionen äußerst risikobewusst vor. So hätten sie seit längerem in Credits und auch in vielen Verbriefungen von Krediten (ABS, usw.) keine adäquaten Risikoprämien mehr gesehen, d.h. das Chance/Risiko-Verhältnis (Mehrrendite zum Ausfallrisiko) sei nicht akzeptabel gewesen.

Durch ihren auf kontinuierlichen Wertsteigerungen ausgerichteten risikobewussten Investmentansatz und durch die geringen Verwaltungsvergütungen würden die Experten von Alte Leipziger Trust eine stabile, hohe Verzinsung erzielen, welche die Tages- und Festgeldangebote der meisten Banken problemlos schlage. Da die Restlaufzeit der Papiere unter einem Jahr liege, seien Schwankungen des Anteilpreises nahezu ausgeschlossen. Die Wertentwicklung des Fonds folge dem Zinsniveau am Geldmarkt.

Bedingt durch die im Jahresverlauf seitens der Europäischen Zentralbank weiter nach oben angepassten Leitzinsen, betrage die "Rendite-Indikation" für diesen Fonds inzwischen sogar 4,4%. Diese Kennzahl beziffere den tagesaktuellen "Renditezielpfad" für den Alte Leipziger Trust Euro Cash. Grundlage für deren Berechnung sei das gewogene arithmetische Mittel der Rendite der im Portfolio enthaltenen Geldmarktpapiere abzüglich der fondsinternen Kosten.

Eine formale Garantie für das tatsächliche Erreichen der ausgewiesenen Rendite im Anlegerdepot könnten die Experten jedoch nicht geben, da die Renditen der Papiere täglich schwanken würden und deren Entwicklung u.a. von der allgemeinen Zinsentwicklung beeinflusst werde.

Zwar würden die Anlagebedingungen der Fonds Investments in ABS und ähnliche Strukturen zulassen. Wir haben und hatten aus obigen Überlegungen weder aktuell, noch in der Vergangenheit Positionen in ABS-Strukturen, so die Experten der Alte Leipziger Trust. Auch nachrangige Anleihen seien nur äußerst selektiv und in geringem Umfang in das Portfolio aufgenommen worden, die einzig vorhandene Position sei rechtzeitig verkauft worden, so dass man derzeit keine nachrangigen Titel im Portfolio halte. Auch auf Genussscheine o.ä. hätten die Experten bisher aus Chance-Risiko-Erwägungen heraus ebenfalls vollständig verzichtet.

Die Anleihen, die die Experten von amerikanischen Investmentbanken gehalten hätten, seien allesamt übliche "Senior"-Anleihen der jeweiligen Emittenten gewesen. Man habe diese aktiv nach dem Auftreten der Unsicherheiten rund um den US-Subprime-Immobilienmarkt im Juli komplett und rechtzeitig abgebaut. Man halte derzeit keine Titel von amerikanischen Investmentbanken im Portfolio. Zudem hätten die Experten auch die Titel anderer internationaler Banken und Versicherungen reduziert. An dieser grundsätzlichen Ausrichtung des Geldmarktfonds Alte Leipziger Trust Euro Cash sowie des Rentenfonds FLEXIBAL (ISIN DE0008471699/ WKN 847169) und Alte Leipziger Trust Fonds R (ISIN DE0008471616/ WKN 847161) würden die Experten auch in Zukunft festhalten. (Ausgabe vom 21.08.2007) (22.08.2007/fc/a/f)

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