Nahe Dreimonatstief |
21.03.2013 17:06:33
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Zypern setzt Euro weiter unter Druck
Bei einem Tagestief von 1,2881 Dollar stand der Euro am Vormittag zeitweise nur noch knapp über dem Dreimonatstief von 1,2844 Dollar, das er am Dienstag erreicht hatte. Nach wie vor ist die Rettungspoker um Zypern das alles beherrschende Thema am Devisenmarkt. Beim Kampf gegen die Staatspleite rennt der Regierung in Nikosia die Zeit davon. Die EZB stellt nur noch bis Montag Notkredite bereit, ohne die der zyprische Bankensektor zusammenbrechen würde. Der neueste Rettungsplan soll einen Fonds mit Kapital unter anderem aus der Rentenkasse vorsehen. Auf diese Weise soll der von den Europartnern geforderte eigene Beitrag zum Rettungspaket finanziert werden.
Ebenfalls Gegenwind erhielt der Euro durch eine überraschend schwache Stimmung in den Führungsetagen der Unternehmen der Eurozone. Der Einkaufsmanagerindex war im März auf den niedrigste Stand seit vergangenem November gefallen. Sowohl in der Industrie als auch bei den Dienstleistern hatte sich die Stimmung spürbar eingetrübt. Vor allem die Zahlen aus Deutschland enttäuschten. Dass mit Spanien ein großes Euro-Krisenland zu günstigeren Zinsen Staatsanleihen versteigern konnte, ging in diesem Umfeld nahezu unter.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85165 (0,85520) britische Pfund (EUR/GBP), 122,95 (123,69) japanische Yen (EUR/JPY) und 1,2225 (1,2222) Schweizer Franken (EUR/CHF) fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1.613,75 (Vortag: 1.607,50) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 39.390,00 (39.420,00) Euro.
FRANKFURT (dpa-AFX)
Nachrichten
Devisenkurse
Name | Kurs | +/- | % | |
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Dollarkurs |
1,0417
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-0,0059
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-0,56
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Japanischer Yen |
161,207
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-0,6530
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-0,40
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Britische Pfund |
0,8314
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-0,0007
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-0,08
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Schweizer Franken |
0,9309
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0,0019
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0,20
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Hongkong-Dollar |
8,1093
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-0,0466
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-0,57
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