Kryptowährungen 11.06.2018 22:35:00

Ripple und Bitcoin werden nicht mehr lange denselben Weg gehen

Ripple und Bitcoin werden nicht mehr lange denselben Weg gehen

Dies äußerte der Unternehmer in einem Interview mit dem US-amerikanischen Nachrichtensender CNBC. Die Preiskorrelation zwischen Bitcoin und Ripple werde dann ein Ende finden, wenn die digitalen Währungen sich durch Anwendungsfälle spezialisieren.

Lediglich ein Prozent der heutigen Digitalwährungen werden überleben

"Letztendlich sind dies unabhängige Open-Source-Technologien. Es ist früh, mit der Zeit werden sie einen rationaleren Markt und Verhaltensweisen sehen, die das widerspiegeln", so der 47-Jährige. Er erläuterte weiter, dass Digitalwährungen in Zukunft als einzigartige Anlageklasse neben Aktien, Anleihen und Rohstoffen fungieren werden. Dabei erklärte Garlinghouse, dass nicht alle Coins es so weit bringen würden: "Es wird auf dem Weg hierher eine kleine Korrektur geben, bei der viele Player im Raum, die nicht wirklich ein echtes Problem lösen, untergehen werden", verlautete der Unternehmer weiter.

Krypto-Branche jung mit viel Wachstumspotenzial

In dem Interview äußerte Garlinghouse auch, dass die Kryptobranche noch jung ist und noch viel Wachstumspotenzial bestehe. "Es ist noch eine aufstrebende Branche, die Spekulationen am Markt dominieren die Handelsaktivitäten. Ich denke, es ist eine Frage der Zeit, bis die Leute die verschiedenen Anwendungsfälle besser verstehen", so der 47-Jährige. Ob dies ein Grund für den Wertverlust von Ripple ist? Der Coin verlor seit Jahresbeginn immerhin 75 Prozent an Wert.

Und es könnte weitere Kursschwankungen der digitalen Währung geben, denn 2018 hält so einiges bereit für Ripple. Zum einen wurde öffentlich bekannt gegeben, dass die Bezahlplattform xRapid erfolgreich gestartet wurde. Zum anderen sehen sich einige Digitalwährungen vor dem Problem, dass sie nicht als Wertpapiere anerkannt werden können - darunter auch Ripple und Ethereum. Die US Securities and Exchange Commission (SEC) will in den nächsten Monaten eine offizielle Entscheidung treffen.

Redaktion finanzen.at

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