Digitales Zahlungsmittel 26.08.2019 22:26:00

Pilotprojekt für Kryptowährungen: Bei A1 kann man jetzt mit Bitcoin & Co. bezahlen

Pilotprojekt für Kryptowährungen: Bei A1 kann man jetzt mit Bitcoin & Co. bezahlen

• Feldversuch: Bezahlen mit Krypto
• Für mehr Akzeptanz von Cyberwährungen
• "A1 Payment" soll Wechselkursrisiko entheben

Um mit dem Fortschreiten des digitalen Zeitalters mitzuhalten, entwickelte A1 Telekom Austria zusammen mit einigen spezialisierten Kooperationspartnern "A1 Payment". Durch diese wolle der Konzern dem Trend zur digitalen Bezahlungsform folgen. Letztendlich soll so "ein komplettes 360 Grad Angebot" für die Geschäftskunden entstehen, erklärt Markus Schreiber, Leiter von A1 Business Marketing, in einem Interview mit #BusinessChange.

Pilotprojekt für das Bezahlen mit Bitcoin & Co.

Dass das internationale Interesse an Kryptowährungen immer mehr zunimmt, stellte der Kommunikationskonzern in einer Pressemitteilung dar. Um parallel zu dem Bezahlen mit Smartphones oder Wearables auch den Einkauf über Kryptowährungen zu etablieren, startet das österreichische Unternehmen ein Pilotprojekt. Durch dieses ist in den eigenen, allerdings vorerst nur ausgewählten Shops - unter anderem in Wien, der Steiermark, Tirol oder Salzburg - die Bezahlung mit Bitcoin und anderen, wichtigen digitalen Währungen möglich, teilte A1 in einer Pressemitteilung am 16. August mit. Der Feldversuch entstand in Kooperation mit dem Krypto-Bezahldienst Salamantex, dem Zahlungsunternehmen Indigenico und dem Finanzdienstleister Concardis. Mit diesem Projekt möchte A1 nach eigenen Angaben zeigen, dass die "Integration von neuen digitalen Zahlungsmethoden in den Geschäftsalltag problemlos möglich ist", lautet es in der Pressenachricht.
"In unserem Feldversuch geht es konkret darum, dass wir das Produkt vor einem Start zuerst an uns selbst als Händler in ausgewählten A1 Shops ausprobieren", ergänzt Schreiber im Interview. Auf diesem Weg könne erprobt werden, wie die Kundenresonanz ausfällt und ob sich der technische Ablauf als funktionstüchtig erweist.

Was ist mit dem Kursrisiko?

Internetwährungen ziehen zunehmend das Interesse von institutionellen Investoren auf sich - eine Etablierung im Alltag scheint peu á peu näher zu kommen. Auch Facebook intendierte mit der eigens entwickelten Kryptowährung Libra den Zahlungsverkehr zu revolutionieren. Doch die Volatilität unter den digitalen Münzen hat für viele einen bitteren Beigeschmack und steht daher einer Etablierung auf dem traditionellen Finanzmarkt im Weg. Die vergleichsweise instabile Kursperformance der einzelnen Cyberdevisen wirkt verständlicherweise auf zahlreiche, potenzielle Anbieter zu risikoreich, da die Wechselkurse stark variieren können. Doch dafür hat A1 auch eine Lösung: Mit "A1 Payment" soll "eine einfach ins Kassensystem integrierbare Lösung" entwickelt worden sein, mittels derer für die Händler das Wechselkurs-Risiko enthoben werde, da der Umrechnungspreis während des Kaufs fixiert wird - der Bezahlwert in Euro bleibe so erhalten. "Das Risiko einer Kursschwankung während der Blockchain-Validierung der Transaktion wird seitens der Anbieter abgefedert", erklärt A1.

Krypto-Zahlungen im Alltag?

Nachdem das Zahlen mit Kredikarten, Apple Pay & Co. bereits im Alltag Österreichs angekommen ist, geht A1 mit seinem Pilotprojekt nun einen Schritt weiter. So soll die bislang selten akzeptierte Zahlung via Krypto zukünftig mehr Anklang finden. Wie der Leiter von A1 Business Marketing im Gespräch mit #BusinessChange erklärt, zielt das in Wien sitzende Unternehmen auf Geschäftstreibende als Kunden ab: Man rechne wohl damit, dass durch diese Zahlungslösung mehr Kunden in die Geschäfte gelockt werden und bisher nicht bedienbare Anfragen nun beantwortet werden können. Insbesondere denkt A1 dabei an Touristengruppen aus Asien, wo das Bezahlen mit Kryptos bereits mehr Einzug im Alltag erhalten zu haben scheint.

Ripple, Stellar, Ethereum…

Krypto-Fans und -Anleger dürften mit Spannung verfolgen, wie der Feldversuch von A1 letztendlich in der Bevölkerung ankommt oder ob es vielleicht noch nicht ausreichend verbreitet ist. Zumindest ist die Auswahl zwischen einigen digitalen Coins gegeben: Wie das Unternehmen mitteilte, werden neben der Ur-Cyberdevise Bitcoin auch Altcoins wie Litecoin, Dash, Ethereum, Ripple und Stellar in den auserkorenen Shops akzeptiert. Wer gerne bei seinem nächsten Einkauf in einem Shop der Kommunikationsfirma an dem Pilotprojekt teilnehmen und mit digitalem Geld zahlen möchte, der kann dies in den A1 Shops Wien Kärntnerstraße, Wien Mitte The Mall, Krems Bühl Center, Graz Herrengasse, Innsbruck Kaufhaus Tyrol, Salzburg Europark und Linz Landstraße tun.

Redaktion finanzen.at

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