Absicherung gegen Inflation 07.12.2023 23:00:00

Kritik an Inflationspolitik der USA: Autor Robert Kiyosaki empfiehlt Anlegern Bitcoin, Gold und Silber zum Kauf

Kritik an Inflationspolitik der USA: Autor Robert Kiyosaki empfiehlt Anlegern Bitcoin, Gold und Silber zum Kauf

• "Rich Dad Poor Dad"-Autor kritisiert Inflationspolitik der USA
• Investitionen in Bitcoin, Gold und Silber empfohlen
• Starkes Kursziel für Bitcoin veranschlagt


"Rich Dad Poor Dad"-Autor Robert Kiyosaki

Robert Kiyosaki ist vor allem für seine "Rich Dad Poor Dad"-Buchreihe bekannt, mit der er Menschen dabei helfen will, Herr über ihre Finanzen und ihr Vermögen zu werden. Der ursprünglich 1997 erschienene erste Band der Reihe wurde zum internationalen Bestseller und ist Kiyosaki zufolge "immer noch die Nummer 1 unter den Finanzbüchern". Neben zahlreichen weiteren Büchern bietet der Investor und Unternehmer sein Wissen auf seiner Webseite auch in Form von Blogeinträgen an und hat mit "Cashflow" auch ein eigenes Brettspiel auf den Markt gebracht, das er über seinen Online-Shop verkauft. Darüber hinaus kommentiert der selbsternannte Verfechter der finanziellen Bildung das Marktgeschehen auch über sein Profil auf dem Kurznachrichtendienst und Twitter-Nachfolger X.

Inflation steht finanzieller Unabhängigkeit im Weg

So auch Ende November, als sich Kiyosaki via X nach wie vor "bestürzt" über die derzeitigen Inflationsraten in den USA zeigte. Zwar sei er selbst nur bedingt von hohen Verbraucherpreisen betroffen, da er "Gott sei Dank" über ein ausreichendes Vermögen verfüge, dennoch habe er Mitleid mit Verbrauchern aus niedrigeren Einkommensklassen. "Ich fühle mit den Menschen, die sich Nahrung, Miete und Treibstoff nicht leisten können", so Kiyosaki. Dementsprechend bleibe auch oft nicht genügend Geld übrig, um zu investieren und damit finanziell unabhängig zu werden, wie der Bestseller-Autor weiter schrieb. Die von Kiyosaki immer wieder empfohlenen Investitionen in Bitcoin und Edelmetalle seien bei derart hohen Verbraucherpreisen schlichtweg nicht möglich.

"Woke" US-Regierung für Misere verantwortlich

Auch einen Schuldigen für diese Negativentwicklung machte der Unternehmer schnell aus: "Unsere 'woken' liberalen Führer und Erzieher sind Marxisten und keine Kapitalisten", kritisierte Kiyosaki. "Wenn unsere woken Führer Kapitalisten wären, würden die Preise sinken und der Wohlstand würde sich ausbreiten." Um dieses Ziel zu erreichen, müsse bei der kommenden US-Präsidentschaftswahl "MAGA" gewählt werden. Die Abkürzung steht für "Make America Great Again" und wurde vor allem durch den Wahlkampf von Donald Trump bekannt, der mit dem Slogan warb. Informationen von "Bezinga" zufolge war der Hit-Autor in der Vergangenheit nicht um Kritik an Trumps Präsidentschaftsnachfolger Joe Biden verlegen, etwa was dessen Umgang mit der US-Inflation angeht. Trump selbst hingegen unterstützt Kiyosaki seit Jahren. Im Jahr 2006 erschien mit dem Buch "Why We Want You to Be Rich" ein gemeinsamer Ratgeber, in dem Trump und Kiyosaki ihren Lesern empfehlen, finanzielle Kenntnisse zu erlangen und sich mit dem Unternehmertum auseinanderzusetzen.

Gold-Rally im Blick

Der Investor predigt immer wieder, dass Anleger in Gold, Silber und Bitcoin investieren sollten. Und so ließ er auch den jüngsten Anstieg des Goldpreises über die 2.000-US-Dollar-Schwelle nicht unkommentiert. "Gute Nachrichten: Gold erreicht neuen Höchststand", so Kiyosaki auf seinem X-Profil, ungeachtet der Tatsache, dass das letzte Rekordhoch 2020 bei 2.075 US-Dollar erreicht wurde.

Ausstieg aus "falschem Geldsystem"

Die Erholungsrally des gelben Edelmetalls sei jedoch nicht für alle Marktteilnehmer von Vorteil, wie er daraufhin erklärte. "Schlechte Nachrichten: Arbeitnehmer und Sparer sind Verlierer. Schlechte Nachricht: Das sagen wir schon seit 25 Jahren." Nicht nur leiden Arbeiter unter geringen Löhnen, hohen Verbraucherpreisen und einer daraus resultierenden niedrigen Investitionsquote, auch lohne es sich schlichtweg nicht, Bargeldbestände zu horten. Wie der Experte auf seinem Profil schrieb, sollten Anleger dringend aus dem "falschen Geldsystem" aussteigen und stattdessen in Edelmetalle und Kryptowährungen investierten. "Steigen Sie jetzt in Gold, Silber, Bitcoin ein ... Bevor es zu spät ist", legte Kiyosaki seinen Followern nahe.

Optimistisches Bitcoin-Kursziel

Bereits im August erklärte der "Rich Dad"-Autor, dass der Bitcoin in Zukunft auf mindestens 100.000 US-Dollar steigen werde. Sollte es zu einem Zusammenbruch der weltweiten Wirtschaft kommen, könne das Krypto-Urgestein sogar auf eine Million US-Dollar springen. Die Verlierer dieses Falles wären dem Unternehmer zufolge ebenfalls die Sparer, die sich an ihrem "falschen US-Dollar" festklammern. "Ich hoffe, ich liege falsch. Bitte passen Sie auf sich auf", so Kiyosaki.

Redaktion finanzen.at

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