Dollarkurs (EUR-USD) (Euro Dollar)
Commerzbank-Experte |
10.02.2015 08:42:32
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"Grexit" könnte auch positiv für den Euro ausgehen
Andernfalls wäre kaum erklärbar, warum die Spreads der Peripherie-Staatsanleihen von der Grexit-Diskussion derzeit unberührt blieben. Im Fall eines Grexit scheine es nur zwei Extremszenarien zu geben, so der Commerzbank-Experte. Ein kurzes Aufflackern der Peripherie-Spreads und nur ein kleiner Hüpfer des Euro zum Dollar, letztendlich aber sogar eine moderate Eurostärke, weil das Horrorszenario "Rückkehr der Euroraum-Krise" vom Tisch wäre und diejenigen, für die "Grexit" und "Euroschwäche" Synonyme sind, ihre Positionen auf einen fallenden Euro überdenken müssten; oder aber die Rückkehr der Euroraum-Krise mit voller Macht.
Griechenlands Ministerpräsident Alexis Tsipras sollte sich daher nicht zu sicher sein, dass er Europa mit der Grexit-Drohung erpressen könne. Selbst italienische Staatsanleihen hätten am Montag kaum schwächer gehandelt, nachdem Griechenlands Finanzminister verkündet habe, auch Italien befinde sich am Rande des Bankrotts.
Leuchtmann kommt zu dem Schluss, dass alles in allem wahrscheinlichkeitsgewichtet die Abwärtsrisiken für den Euro dennoch überwiegen. Aktuell kostet der Euro 1,1327 Dollar, nachdem er am Vortag im Tief bis auf unter 1,1280 abgerutscht war.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/gos/smh
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