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Italien im Fokus 16.05.2018 21:18:00

Gemeinschaftswährung auf Talfahrt: Darum rutscht der Eurokurs deutlich ab

Gemeinschaftswährung auf Talfahrt: Darum rutscht der Eurokurs deutlich ab

Der Kurs fiel bis auf 1,1764 US-Dollar und erreichte so den tiefsten Stand seit Dezember. Dann aber erholte sich die Gemeinschaftswährung wieder etwas, sie wurde in New York zuletzt mit 1,1801 Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1784 (Dienstag: 1,1883) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8486 (0,8415) Euro.

Im Fokus stand die laut Medienberichten wahrscheinlicher werdende Bildung einer eurokritischen neuen italienischen Regierung zwischen Fünf Sterne und Lega. Die mögliche Regierung plant enorme Ausgabensteigerungen und Steuerkürzungen. "Die neue Regierungskoalition, vor der Italien vermutlich steht, wird die EU vor neue Herausforderungen stellen", kommentierte Karsten Junius, Chefvolkswirt beim Bankhaus Sarasin. "Ihre finanzpolitischen Vorhaben sind mit den Stabilitätsvereinbarungen in der Währungsunion nicht kompatibel."

Vor allem ein sehr eurofeindlicher Entwurf des Koalitionsvertrages zwischen den beiden Parteien sorgte für Turbulenzen. In dem Papier, das der "Huffington Post" zugespielt wurde, geht es um die Forderung, 250 Milliarden Euro der italienischen Staatsschulden bei der Europäischen Zentralbank (EZB) zu erlassen. Laut Sterne-Chef Luigi Di Maio wurde der Entwurf allerdings in wichtigen Punkten überarbeitet.

Der italienische Ökonom Carlo Cottarelli sprach von einem "so unrealistischen Vorschlag, dass ich mich frage, wieso er überhaupt schwarz auf weiß niedergeschrieben wurde". Laut Junius beenden die Vorstellungen die Diskussion über eine realistische Vertiefung der Währungsunion, wie sie von Frankreich vorgeschlagen wurde.

NEW YORK (dpa-AFX)

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