18.08.2015 21:39:40

Eurokurs bleibt wegen Dollar-Stärke unter Druck

Der Eurokurs (Dollarkurs) ist am Dienstag im US-Handel unter Druck geblieben. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,1030 US-Dollar und damit ähnlich viel wie im europäischen Nachmittagsgeschäft. Den Referenzkurs hatte die Europäische Zentralbank (EZB) zuvor auf 1,1060 (Montag: 1,1100) US-Dollar festgesetzt.

Experten verwiesen auf die Stärke der amerikanischen Währung, die laut Devisenexpertin Esther Reichelt von der Commerzbank von der Entspannung am chinesischen Währungsmarkt, aber auch der Beruhigung der Lage in Griechenland profitiert habe. Dies dürfte die US-Notenbank Fed darin bestärken, im September die Zinswende einzuleiten - es wäre die erste Zinsanhebung seit Ausbruch der Finanzkrise.

An dieser Erwartung sollten laut Reichelt auch schwache Daten vom US-Wohnungsmarkt nichts ändern, wo es im Juli einen überraschend starken Dämpfer gegeben hatte: Während die Baubeginne weniger stark als erwartet gestiegen waren, hatten die Baugenehmigungen kräftig nachgegeben.

Die enttäuschenden Baugenehmigungen hätten den Dollar in diesem Umfeld aber nicht belastet, betonte Reichelt. "Schließlich ist gleichzeitig die Zahl der Baubeginne gestiegen und der amerikanische Häusermarkt läuft bereits sehr gut."Auch für Analyst Bernd Krampen von der NordLB spricht nichts gegen eine Zinserhöhung im kommenden Monat.

dpa-AFX

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