06.03.2014 21:22:00

Euro legt auch in New York noch etwas zu - EZB hält still

    NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro (Dollarkurs) hat am Donnerstag auch im New Yorker Handel weiter zugelegt und damit vom EZB-Zinsentscheid profitiert. Zuletzt notierte die Gemeinschaftswährung bei 1,3858 US-Dollar. Zuvor hatte sie ein Hoch bei 1,3872 Dollar markiert - der bisher höchste Stand im laufenden Jahr und über ein US-Cent mehr als am Vortag. Die EZB hatte den Referenzkurs gegen Mittag noch spürbar tiefer auf 1,3745 (Mittwoch: 1,3732) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7275 (0,7282) Euro.

    Die Europäische Zentralbank hatte ihre Zinssätze unverändert gelassen. Das war von einer Mehrheit von Ökonomen auch so erwartet worden - eine Minderheit aber hatte mit einer neuen Lockerungsrunde der Geldpolitik im Euroraum gerechnet, unter anderem wegen des nach wie vor ungewöhnlich niedrigen Preisauftriebs im Währungsgebiet. Unter Beobachtern gibt es Befürchtungen, dass die Eurozone in einen Teufelskreis sinkender Verbraucherpreise und in der Folge allenfalls stagnierenden Wachstums fallen könnte.

    Die EZB scheint diese Gefahr nicht zu sehen: Chef Mario Draghi begründete den Entscheid mit einem aus seiner Sicht verbesserten Konjunkturumfeld. Er verwies zudem darauf, dass sich der Inflationsausblick nicht verschlechtert habe. Neue Prognosen der Notenbank zu Wachstum und Teuerung untermauerten seine Einschätzung./men/stb

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