15.07.2014 21:00:00
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Euro gerät nach Konjunkturdaten unter Druck und fällt unter 1,36 Dollar
NEW YORK (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro (Dollarkurs) hat am Dienstag nach enttäuschenden Konjunkturdaten aus dem Währungsraum nachgegeben. Die Gemeinschaftswährung erholte sich zwischenzeitlich zwar etwas, geriet im New Yorker Handel nach US-Konjunkturdaten aber erneut unter Druck. Zuletzt kostete sie 1,3568 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,3613 (Montag: 1,3627) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7346 (0,7338) Euro.
Am späten Vormittag hatte ein unerwartet starker Rückgang der Konjunkturerwartungen des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) für einen ersten Dämpfer beim Eurokurs gesorgt. Das ZEW-Konjunkturbarometer hatte gezeigt, dass Finanzexperten mittlerweile deutlich skeptischer auf die Konjunkturentwicklung in Deutschland blicken. "Eine Fortsetzung der hohen Wachstumsdynamik wie zu Jahresbeginn zeichnet sich nicht ab", kommentierte Experte Ulrich Wortberg von der Helaba. Am Nachmittag mitteleuropäischer Zeit folgte dann der Empire State Index. Diese zeigte, dass die Stimmung in der Industrie der Region um New York derzeit so gut ist wie seit etwa vier Jahren nicht mehr.
Zudem bekräftigte die Chefin der US-Notenbank Fed, Janet Yellen, vor dem Bankenausschuss des US-Senats zwar die lockere Haltung der Zentralbank. Sie bestätigte aber auch, dass die Notenbank ihre bereits dritte Runde von Anleihekäufen voraussichtlich im Oktober einstellen werde./mis/he
Nachrichten
Devisenkurse
Name | Kurs | +/- | % | |
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Dollarkurs |
1,0307
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0,0041
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0,40
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Japanischer Yen |
162,19
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0,5300
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0,33
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Britische Pfund |
0,8296
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0,0002
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0,02
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Schweizer Franken |
0,9368
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0,0003
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0,03
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Hongkong-Dollar |
8,0176
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0,0334
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0,42
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