Griechenland belastet 30.12.2014 12:49:48

Euro fällt auf tiefsten Stand seit Mitte 2012

Die Aussicht auf eine weitere Lockerung der Geldpolitik in der Eurozone und die Krise in Griechenland belaste die Gemeinschaftswährung, hieß es aus dem Handel. Am Morgen stand der Euro bei 1,2124 Dollar und damit so tief wie seit Juli 2012 nicht mehr. Gegen Mittag konnte sich der Kurs wieder etwas auf 1,2163 Dollar erholen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montag auf 1,2197 Dollar festgesetzt.

Nach wie vor wird der Euro von der Aussicht auf eine weitere Lockerung der EZB-Geldpolitik belastet. Experten gehen davon aus, dass die Notenbanker im kommenden Jahr zu breit angelegten Staatsanleihekäufen greifen, um sich gegen die zu niedrige Inflation zu stemmen. Zuletzt hatten Preisdaten aus Spanien die Spekulation auf weitere Maßnahmen der EZB verstärkt. Hier zeigte sich im Dezember der stärkste Preisverfall seit über fünf Jahren.

Außerdem belaste die erneute Zuspitzung der Krise in Griechenland die Gemeinschaftswährung, hieß es weiter. In dem von der Pleite bedrohten Land stehen vorgezogene Parlamentswahlen an, aus denen das Bündnis des Linkspolitikers Alexis Tsipras als Sieger hervorgehen könnte. Dieses lehnt den Sparkurs der Regierung ab und hat unter anderem einen weiteren Schuldenschnitt für Griechenland gefordert.

/jkr/jsl

FRANKFURT (dpa-AFX)

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