Devisen am Freitag 23.01.2015 08:20:48

Euro bleibt nach historischem EZB-Schritt unter Druck

Am Morgen nach der Ankündigung der Europäischen Zentralbank (EZB), eine neue Geldschwemme zu starten, kostete die Gemeinschaftswährung im Tief 1,1315 US-Dollar. Das ist der niedrigste Stand seit September 2003. Allein am Donnerstag hatte der Euro in der Spitze um drei Cent nachgegeben. Die EZB hatte den Referenzkurs am Donnerstagmittag noch auf 1,1618 Dollar festgesetzt.

In einem historischen Schritt hatte die EZB am Donnerstag beschlossen, ab März in den Großankauf von Staatsanleihen einzusteigen. Mit insgesamt mehr als einer Billion Euro wollen sich die Währungshüter um ihren Chef Mario Draghi gegen die Wachstums- und Inflationsschwäche im Euroraum stemmen. Ob das gelingt, ist unter Ökonomen umstritten. Ein erwünschter Nebeneffekt der Geldschwemme: Der Euro hat stark abgewertet, was den Außenhandel über günstigere Exporte beflügeln könnte.

/bgf/fbr

FRANKFURT (dpa-AFX)

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