Hybridmodell |
08.02.2023 23:43:00
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Die Zukunft des Internets? - Microsoft hält das Metaverse künftig für unverzichtbar
• Konzentration auf "mobilitätsübergreifende Funktionalität"
• Hybridmodell befürwortet
Im Rahmen einer der weltgrößten Fachmessen für Unterhaltungselektronik, der CES in Las Vegas, hat sich ein Vertreter des Technologiekonzerns Microsoft zum Thema Metaverse geäußert. Dabei wurde klar: Microsoft plant zukünftig fest mit der virtuellen Welt.
Metaverse als Hybrid-Ansatz
Henry Bzeih, Chief Strategy Officer von Microsoft, erklärte im Interview mit CoinDesk TVs "All About Bitcoin", dass ein hybrides Modell wahrscheinlich die Zukunft sein werde, da sich die Beziehungen zwischen Verbrauchern und Unternehmen zunehmend in digitalere Landschaften verlagern würden.
"Wenn wir über das gesamte Kundenerlebnis sprechen, müssen Sie das Metaverse berücksichtigen", so Bzeih. Der Top-Manager führte in diesem Zusammenhang an, wie Kunden heute auf dem Automarkt agierten. Autokäufer können sich den Weg zum örtlichen Händler sparen und stattdessen Farben, Merkmale und Funktionen ihres Wunschfahrzeuges über das Metaverse konfigurieren. Microsoft sei in diesem Zusammenhang bestrebt, Cloud-basierte Produkte und Lösungen für Kunden zu entwickeln.
Microsoft selbst präsentiert den Fiat 500e in seinem virtuellen Autohaus. Die Partnerschaft von Microsoft mit dem Metaverse-Unternehmen Touchcast zur Leitung der Datenentwicklung dieses Fiat-Modells sei eine "natürliche Weiterentwicklung", sagte er. "Microsoft sitzt in einem Aktivierungsmodus hinter den Kulissen", sagte Bzeih. "Wir schaffen für unsere Kunden diesen Vorteil gegenüber Cloud-Produkt- und Lösungsbereichen."
Worauf sich Microsoft jetzt konzentriere, sei Bzeih zufolge "mobilitätsübergreifende Funktionalität", um die Art und Weise zu verändern, wie Kunden Plattformen zum Einkaufen nutzen.
Noch Herausforderungen zu meistern
Noch stünden Geschäfte über das Metaverse aber vor Herausforderungen. So sind etwa für den Autokauf in der virtuellen Welt noch Hürden zu nehmen: Der Prozess könne schwierig sein, da er Anpassungen an die Vorstellungen unabhängiger Franchise-Eigentümer erfordere, die das Metaversum oft auch verwirrend fänden, sagte Bzeih. Er hält vor diesem Hintergrund ein Hybrid-Modell für die beste Lösung: Dies gebe Unternehmen, die in physische Präsenzen investiert hätten, Sicherheit, dass Millionen von Dollar, die in speziellen Geschäften ausgegeben würden, nicht einfach so verschwinden. Für ebenjene Unternehmen mache es "keinen Sinn", diese Geschäfte zu verlassen und die gesamte Erfahrung hinter sich zu lassen.
Redaktion finanzen.at
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