06.12.2013 16:43:34
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Devisen: US-Arbeitsmarktbericht belastet Eurokurs nur vorübergehend
Nach dem US-Arbeitsmarktbericht war der Euro kurzzeitig auf ein Tagestief von 1,3621 Dollar gefallen. Er erholte sich jedoch wieder von seinen Verlusten. Die Beschäftigtenzahl außerhalb der Landwirtschaft war im November zum Vormonat um 203 000 Stellen gestiegen. Volkswirte hatten lediglich mit einem Zuwachs um 185 000 gerechnet. Zudem ist auch die Arbeitslosenquote auf den tiefsten Stand seit fünf Jahren gefallen.
Ein Börsianer nannte die Daten "gut, aber auch nicht zu gut", um Sorgen vor einer baldigen Drosselung der milliardenschweren US-Anleihekäufe noch stärker zu entfachen. Nach den guten Zahlen der vergangenen Tage sei der etwas bessere Arbeitsmarktbericht nun auch keine so große Überraschung mehr gewesen. Die US-Notenbank orientiert sich bei ihrer Geldpolitik stark am Arbeitsmarkt. Eine baldige Verminderung der Anleihekäufe würde den Dollar tendenziell stützen. Die Wahrscheinlichkeit einer Drosselung der Anleihekäufe noch vor dem Frühjahr 2014 hat laut Ralf Umlauf, Devisenexperte bei der Landesbank Hessen-Thüringen mit den Zahlen aber weiter zugenommen.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,8358 (0,8300) britische Pfund (EUR/GBP), 139,63 (139,31) japanische Yen (EUR/JPY) und 1,2231 (1,2268) Schweizer Franken (EUR/CHF) fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1233,00 (1222,50) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 28 480,00 (28 710,00) Euro./jsl/hbr/jha/
Devisenkurse
Name | Kurs | +/- | % | |
---|---|---|---|---|
Dollarkurs |
1,0878
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0,0020
|
|
0,18
|
Japanischer Yen |
162,36
|
0,8600
|
|
0,53
|
Britische Pfund |
0,842
|
0,0046
|
|
0,54
|
Schweizer Franken |
0,9654
|
0,0082
|
|
0,86
|
Hongkong-Dollar |
8,4107
|
-0,0287
|
|
-0,34
|