16.05.2013 17:02:38
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Devisen: Eurokurs steigt nach schwachen US-Konjunkturdaten
"Die am Nachmittag veröffentlichten US-Konjunkturdaten haben den Dollar belastet", sagte Thomas Amend, Devisenexperte bei HSBC Trinkaus. So waren die Verbraucherpreise im April im Vergleich zum Vormonat stärker gefallen als erwartet. Die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung sowie der Frühindikator für die Region Philadelphia enttäuschten die Markterwartungen. "Die Daten würden tendenziell dafür sprechen, dass die Fed ihre expansive Geldpolitik unvermindert fortsetzt", sagte Amend. Nach dem jüngsten Kursanstieg des Dollars dürften einige Anleger die Daten für Gewinnmitnahmen genutzt haben.
"Tendenziell bleibt der Euro aber nach den Verlusten der vergangen Tage angeschlagen, es drohen erneute Verluste", sagte Amend. Der Rekordüberschuss in der Handelsbilanz der Eurozone stützte den Euro kaum. Der Überschuss hatte sich im März mehr als verdoppelt und war auf 22,9 Milliarden Euro gestiegen. Vor allem die gestiegenen Ausfuhren hatten für den Anstieg gesorgt. Auch viele Krisenländer der Eurozone hatten ihre Exporte deutlich gesteigert.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84550 (0,84640) britische Pfund (EUR/GBP), 132,15 (132,04) japanische Yen (EUR/JPY) und 1,2444 (1,2499) Schweizer Franken (EUR/CHF) fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1.381,00 (1.410,00) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 33.840,00 (34.640,00) Euro./jsl/bgf/he
Nachrichten
Devisenkurse
Name | Kurs | +/- | % | |
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Dollarkurs |
1,0482
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-0,0008
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-0,08
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Japanischer Yen |
158,73
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-1,1570
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-0,72
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Britische Pfund |
0,8302
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-0,0032
|
|
-0,38
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Schweizer Franken |
0,9443
|
0,0004
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0,04
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Hongkong-Dollar |
8,1546
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-0,0100
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-0,12
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