Devisen: Eurokurs steigt nach schwachen US-Daten

        FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro  ist am Freitag nach schwachen US-Konjunkturdaten gestiegen. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde am Nachmittag mit 1,3974 US-Dollar gehandelt. Ein Dollar war 0,7154 Euro wert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,3866 (Mittwoch: 1,3917) Dollar festgesetzt.          Schwache US-Konjunkturdaten hätten den Dollar am Nachmittag belastet, sagten Händler. Der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe (ISM) war im Dezember auf den niedrigsten Stand seit 1980 gefallen. Der entsprechende Index war von 36,2 Punkten im Vormonat auf 32,4 Punkte zurückgegangen. Volkswirte hatten zuvor lediglich einen Rückgang auf 35,5 Punkte erwartet. Der ISM-Index gilt als wichtigster Frühindikator in den USA.

    Im Vormittagshandel war der Euro noch zeitweise bis auf 1,3838 Dollar gesunken. In der Eurozone hat sich die Stimmung im Verarbeitenden Gewerbe abermals verschlechtert und ist auf ein neues Rekordtief gesunken. Der Einkaufsmanagerindex sei im Dezember nach endgültigen Zahlen von 35,6 Punkten im Vormonat auf 33,9 Punkte gefallen. In der Erstschätzung war noch ein moderaterer Rückgang auf 34,5 Punkte ermittelt worden.

    Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,96100 (Mittwoch: 0,95250) britische Pfund , 126,64 (126,14) japanische Yen  und 1,4874 (1,4850) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold  wurde in London mit 874,50 (Dienstag: 869,75) Dollar gefixt./js/he