Devisen: Eurokurs pendelt um 1,09 Dollar - Starke US-Daten belasten

NEW YORK (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro hat am Mittwoch im New Yorker Handel mit der Marke von 1,09 US-Dollar gekämpft. Besser als gedachte Daten vom US-Immobilienmarkt hatten die Gemeinschaftswährung zwischenzeitlich wieder unter 1,09 Dollar gedrückt. Zuletzt kosten ein Euro wieder 1,0909 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,0902 (Dienstag: 1,0867) Dollar festgesetzt. Der US-Dollar kostete damit 0,9173 (0,9202) Euro.

Im Juni waren die Verkäufe bestehender Häuser deutlich stärker als erwartet gestiegen. Die Entwicklung am Häusermarkt gilt als mit entscheidend für die Konsumstimmung der amerikanischen Haushalte und damit für die weitere Konjunkturentwicklung in den USA insgesamt. Sollte sich das solide Wirtschaftswachstum fortsetzen, will die US-Notenbank Fed noch in diesem Jahr mit einer Erhöhung der Leitzinsen beginnen. Analysten erwarten den Startschuss für die Zinswende mehrheitlich im September.

Die Aussicht auf eine baldige Leitzinserhöhung hatte dem Dollar jüngst wieder frischen Rückenwind verliehen und den Euro belastet./mis/he