14.11.2013 16:55:33
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Devisen: Eurokurs gefallen - Wachstum schwächt sich ab
Neue Wachstumszahlen aus dem Euroraum zeigen, wie zäh die konjunkturelle Erholung verläuft. Zwar wuchs die Wirtschaft im Währungsraum im dritten Quartal um durchschnittlich 0,1 Prozent. Das Mini-Wachstum geht aber wesentlich auf die Entwicklung in Deutschland zurück. Frankreich enttäuschte mit einem Rückgang der Wirtschaftsleistung. Auch in Italien sank das Bruttoinlandsprodukt, wohingegen es in Spanien leicht zulegte. "Die Euro-Wirtschaft erholt sich nur im Schneckentempo", kommentierte Ökonom Christoph Weil von der Commerzbank. Die am Nachmittag eher enttäuschen ausgefallenen Konjunkturdaten aus den USA bewegten den Devisenmarkt hingegen kaum.
Die Aussicht auf eine weiterhin lockere Geldpolitik in den USA hatte am späten Mittwochabend den Dollar belastet und den Euro beflügelt. Die designierte Chefin der US-Notenbank Fed, Janet Yellen, hatte in der Nacht zum Donnerstag in einem vorab veröffentlichten Redemanuskript starke Signale für die Fortsetzung der bisherigen Politik gesendet. Yellen trat am Donnerstag vor den Bankenausschuss, wo sie ihre vorbereiteten Bemerkungen vortrug und den Senatoren Rede und Antwort stand. Der Senat muss der Nominierung noch zustimmen. Eine lockere Geldpolitik belastet tendenziell eine Währung.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,83715 (0,83990) britische Pfund (EUR/GBP), 134,26 (133,27) japanische Yen (EUR/JPY) und 1,2332 (1,2316) Schweizer Franken (EUR/CHF) fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1.286,00 (1.272,50) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 30.190,00 (30.080,00) Euro./jsl/bgf/he
Nachrichten
Devisenkurse
Name | Kurs | +/- | % | |
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Dollarkurs |
1,0317
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0,0023
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0,22
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Japanischer Yen |
156,804
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0,5155
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0,33
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Britische Pfund |
0,8316
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0,0002
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0,03
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Schweizer Franken |
0,9401
|
-0,0002
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|
-0,02
|
Hongkong-Dollar |
8,0349
|
0,0161
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0,20
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