19.08.2009 17:03:00
|
Devisen: Euro pendelt sich knapp unter 1,42 US-Dollar ein
"Der Devisenmarkt hängt am Tropf der Aktienmärkte", sagte Devisenexperte Klaus Gölitz vom Bankhaus M.M. Warburg & Co. Die starken Kursverluste an der Börse in China hatten am Morgen der Risikoneigung der Anleger weltweit zunächst einen starken Dämpfer versetzt. Davon hatte der Dollar über weite Strecken des Tages profitiert. Die leichte Erholung am Aktienmarkt im Verlauf ließ die Gewinne des Dollar aber wieder schwinden. Der Handel sei allerdings recht dünn. "Wir befinden uns im Sommerloch", sagte Gölitz.
Das Protokoll der August-Sitzung der britischen Notenbank sorgte unterdessen für deutlichen Druck auf den Pfundkurs. Einige Mitglieder, darunter auch Notenbankchef Mervyn King, hatten sich damals für eine noch stärkere Ausweitung der Wertpapierkäufe ausgesprochen, geht aus dem am Mittwoch veröffentlichten Sitzungsprotokoll hervor. "Dies zeigt, dass es um die Wirtschaft Großbritanniens noch schlechter bestellt sein könnte als bisher angenommen", sagte Gölitz.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86080 (0,85660) britische Pfund <GBPVS.FX1>, 132,55 (134,12) japanische Yen <JPYVS.FX1> und 1,5152 (1,5207) Schweizer Franken <CHFVS.FX1> fest. Die Feinunze Gold <GLDPM.CBQ> wurde in London mit 943,00 (935,00) Dollar gefixt. Der Kilobarren kostete 21.475 (21.525) Euro./jha/js/ck
Nachrichten
Devisenkurse
Name | Kurs | +/- | % | |
---|---|---|---|---|
Dollarkurs |
1,031
|
0,0010
|
|
0,10
|
Japanischer Yen |
162,77
|
-0,0600
|
|
-0,04
|
Britische Pfund |
0,8385
|
0,0018
|
|
0,21
|
Schweizer Franken |
0,9408
|
0,0011
|
|
0,12
|
Hongkong-Dollar |
8,0272
|
0,0112
|
|
0,14
|