13.06.2013 17:00:33
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Devisen: Euro fällt wieder unter Marke von 1,33 US-Dollar
Experten verwiesen auf positive US-Konjunkturdaten. "Der Dollar hat etwas von den besser als erwartet ausgefallenen US-Einzelhandelsumsätzen profitiert", sagte Ralf Umlauf, Devisenexperte bei der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Auch die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung hatten mit einem Rückgang positiv überrascht. Wichtiger für die Kursentwicklung waren aber laut Umlauf Gewinnmitnahmen nach dem jüngsten Kursanstieg. "Insgesamt ist die Erklärung von Kursausschlägen im aktuellen Umfeld schwierig und die Marktlage diffus."
Umlauf sieht für den Eurokurs trotz der Verluste am Donnerstag Aufwärtspotenzial. So seien beispielsweise die Erwartungen für die am Freitag anstehenden Daten zur US-Industrieproduktion zu optimistisch. Auch von der US-Notenbank erwartet der Experte in der kommenden Woche noch keine Entscheidung für eine Rückführung des Anleihekaufprogramms. Eine unverminderte Fortführung der sehr expansiven Geldpolitik würde den Dollar tendenziell belasten. Der Eurokurs könnte daher laut Umlauf bald bis auf 1,35 Dollar steigen.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84950 (Mittwoch: 0,84825) britische Pfund (EUR/GBP), 125,36 (128,30) japanische Yen (EUR/JPY) und 1,2290 (1,2323) Schweizer Franken (EUR/CHF) fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1.385,00 (1.382,75) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 32.860,00 (32.770,00) Euro./jsl/hbr/jha/
Nachrichten
Devisenkurse
Name | Kurs | +/- | % | |
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Dollarkurs |
1,0425
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-0,0024
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-0,23
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Japanischer Yen |
157,953
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-0,9570
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-0,60
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Britische Pfund |
0,8284
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0,0012
|
|
0,14
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Schweizer Franken |
0,9422
|
-0,0020
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-0,21
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Hongkong-Dollar |
8,1079
|
-0,0166
|
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-0,20
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