"Digitales Gold" |
27.03.2024 22:27:00
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Bitcoin wird wertvoller als Gold: MicroStrategys Michael Saylor prophezeit beträchtlichen Wertanstieg
• Michael Saylor prophezeit: Bitcoin wird wertvoller als Gold
• MicroStrategy hat wieder bei Bitcoin zugegriffen
Obwohl Bitcoin und Gold für gewöhnlich von verschiedenen Faktoren angetrieben werden, konnten sowohl die älteste und nach Marktkapitalisierung größte Kryptowährung als auch das als "sicherer Hafen" bekannte Edelmetall jüngst gleichzeitig neue Rekorde erzielen.
Die gute Stimmung am Kryptomarkt hat dafür gesorgt, dass der Bitcoin kürzlich sein altes Allzeithoch übertreffen und zeitweise auf mehr als 73.000 US-Dollar steigen konnte, während der Goldpreis in diesem Monat auf ein Hoch bei rund 2.202 US-Dollar gestiegen ist.
Doch wie geht es für die beiden Assets nun weiter? Während sich der Goldpreis weiter knapp unterhalb der 2.200-US-Dollar-Marke und damit in der Nähe seines Allzeithochs hält, ist der Bitcoin inzwischen deutlich von seinen jüngsten Höchstständen zurückgekommen und notiert derzeit noch bei rund 67.147 US-Dollar (Stand: 25.03.2024).
MicroStrategy-Mitgründer Michael Saylor glaubt dennoch, dass Bitcoin in Zukunft viel wertvoller sein wird als Gold.
Michael Saylor: Bitcoin "wird Gold fressen"
Vergangene Woche erst kletterte der Bitcoin im Zuge seiner Rekordrally zeitweise auf Platz acht der wertvollsten Vermögenswerte der Welt und zog damit laut 20min.ch am Schweizer Franken vorbei. Wie Bitcoin.com berichtet, übertraf die Marktkapitalisierung der Ur-Cyberdevise mit mehr als 1,4 Billionen US-Dollar auch den Gesamtwert allen weltweiten Silbers. Inzwischen ist der Bitcoin laut CompaniesMarketcap.com mit 1,320 Billionen US-Dollar auf Platz neun der Top Assets nach Marktkapitalisierung zurückgefallen. Um den Gesamtwert von Gold einzuholen, der bei mehr als 14 Billionen US-Dollar liegt, ist es also noch ein weiter Weg.
Michael Saylor zeigt sich dennoch überzeugt: "Bitcoin ist sicherlich zumindest digitales Gold, es wird Gold fressen", so der MicroStrategy-Mitgründer im Interview mit CNBC. "Es hat alle großartigen Eigenschaften von Gold und keinen der Mängel von Gold". Als Beispiel nannte er, dass Gold im Gegensatz zu Bitcoin nicht einfach innerhalb weniger Minuten weltweit von hier nach dort transportiert werden könne.
Saylor glaubt außerdem, dass Bitcoin Geld von anderen Risikoanlagen, wie dem SPDR S&P 500 ETF, abziehen und dass die Kryptowährung auch in anderen Fonds auftauchen werde.
Daneben erklärte Saylor bezüglich des bevorstehenden Bitcoin-Halvings im April, bei dem die Blockbelohnung halbiert wird, dass sich der Bitcoinpreis dementsprechend anpassen müsse, "um dieser Anlegernachfrage gerecht zu werden", wie CoinDesk berichtet.
MicroStrategy setzt auf Bitcoin
Saylor ist als Bitcoin-Bulle bekannt. Mit seinem Unternehmen MicroStrategy kaufte er in der Vergangenheit bereits mehrfach Bitcoins. Zuletzt erwarb das Unternehmen am 10. März 12.000 weitere Coins für etwas mehr als 800 Millionen US-Dollar, womit der Bitcoin-Bestand von MicroStrategy auf 205.000 Coins anstieg.
Wenige Tage später kündigte das Unternehmen ein weiteres Angebot von vorrangigen Wandelanleihen an. Die daraus entstehenden Einnahmen sollen entweder für Unternehmensausgaben oder erneut für den Erwerb weiterer Bitcoins genutzt werden.
Redaktion finanzen.at
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