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27.09.2018 21:51:14
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Bald kommt ein neues Produkt von Ripple auf den Markt
Kommerzielle Anwendung
Das Krypto-Zahlungsnetzwerk Ripple sorgte in den letzten Monaten vor allem durch die gegen das Unternehmen erhobenen Klagen für negative Schlagzeilen. Insbesondere stand der Verdacht im Raum, dass Ripples Kryptowährung XRP aufgrund des scheinbar zentralisierten Designs durch die US-amerikanische Securities and Exchange Commission (SEC) als Wertpapier gehandelt werden müsse. Diese Anschuldigungen wies der CTO David Schwartz zurück, indem er bekräftigte, dass XRP weitaus dezentraler sei als Bitcoin oder Ethereum. Ungeachtet davon treibt das Unternehmen die Kommerzialisierung seiner Blockchain-Technologie weiter voran. Schon jetzt würden nach Unternehmensangaben mehr als 120 Banken das Produkt xCurrent benutzen. Die Geldinstitute würden das auf Blockchain basierende Produkt dafür nutzten um sich gegenseitig zu informieren und in Echtzeit jede Phase der Transaktionen abzugleichen. Die Kryptowährungen und die Blockchain stehen trotzdem weiterhin in der Kritik. Schuld daran sind vor allem die Erleichterung von Geldwäsche und die Volatilität der Währungen.
xRapid
In einem "CNBC"-Interview stellt Sagar Sarbhai, Leiter der Regulierungsbeziehungen für Asien-Pazifik und den Nahen Osten bei Ripple, das neue Produkt xRapid vor, welches im nächsten Monat auf den Markt kommen soll. Dieses kommerzielle Produkt soll mittels der Kryptowährung XRP internationale Transaktionen beschleunigen. Dabei soll die XRP als eine Art Brücke zwischen den Währungen dienen. Im Vergleich zu den bisher gängigen Transaktionspraktiken, bei denen vorfinanzierte Konten benötigt werden, könne dieses neue Produkt zudem zu einer immensen Kostenersparnis bei gleichzeitiger Steigerung der Kundenzufriedenheit führen. In der Praxis würde dies laut Sarbhai so aussehen: Man schichtet die eigene Währung in XRP um, transferiert diese nach Übersee und kann sie dann in die gewünschte Währung umtauschen. Unter den ersten Testern des neuen Produkts würden sich keine Banken sondern Geldüberweisungsinstitute wie Western Union, Money Gram oder Cambridge Global Payments befinden. "xRapid ist ein Mechanismus zur Liquiditätsbeschaffung in Echtzeit", bekräftigt Sagar Sarbhai im Interview mit dem Nachrichtendienst.
Redaktion finanzen.at
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