CMC-Markets-Kolumne 27.10.2014 12:33:44

Daily News - Marktanalyse vom 27.10.2014 - Update

Kolumne

CMC Markets - geschrieben von Andreas Paciorek, Marktanalyst

Die Ergebnisse des EZB-Bankenstresstestes und positive Vorgaben aus den USA vom Freitag halfen den asiatischen Börsen zu einem freundlichen Wochenstart. Der Nikkei 225 konnte knapp 0,6 Prozent* zulegen. Am Freitag waren die US-Leitindizes Dow Jones, S&P 500 und Nasdaq jeweils etwa rund 0,7 Prozent* fester aus dem Handel gegangen. Mit diesen Vorgaben startete der DAX heute Vormittag zunächst mit einem Plus nur wenige Punkte von der 9.100-Zähler-Marke entfernt. Im Anschluss kam es allerdings zu Abgaben, die den DAX im Tief bis knapp an die 8.900 Zähler heranführte.

Das Ergebnis des EZB-Bankenstresstestes, welches am Sonntag veröffentlicht wurde, sorgte für keine große Überraschung, da bereits im Vorfeld einige Details bekannt wurden. Bis auf die Münchener Hypothekenbank haben alle deutschen Banken den Stresstest bestanden. Insgesamt wurden 130 Finanzinstitute getestet, davon haben 25 Institute den Test nicht bestanden. Negativ fiel das Sorgenkind Italien auf, wo gleich 9 Banken keinen ausreichenden Kapitalpuffer zur Abfederung wirtschaftlicher Turbulenzen aufwiesen. In der Hoffnung, dass das Ergebnis des Belastungstests zu einer Rückkehr des Vertrauens in das europäische Finanzsystem führen könnte, reagierten die Märkte zunächst positiv. Bald folgten allerdings wieder Abgaben, die den DAX wieder unter die 9.000 Zähler drückten.

Ein stärker als erwarteter Rückgang des Ifo-Geschäftsklimaindex der Konjunkturerwartungen auf 98,3 Zähler im Oktober drückte den deutschen Leitindex dann kräftiger ins Minus. Nach den überraschend starken Einkaufsmanagerindex-Werten der letzten Woche dämpften die heutigen Zahlen die Hoffnung auf eine stärkere Dynamik der deutschen Wirtschaft im vierten Quartal.

Am Nachmittag richtet sich der Fokus der Marktteilnehmer auf Details zu den Covered Bonds-Käufen durch die Europäische Zentralbank. EZB-Präsident Mario Draghi möchte um 15:30 Uhr deutscher Zeit offenlegen, wie viel die Notenbank in der vergangenen Woche für gedeckte Anleihen ausgegeben hat. Dabei könnten die Marktteilnehmer verschnupft reagieren, sollte Draghi nicht aggressiv genug die EZB-Bilanzen ausweiten.

Im absoluten Fokus steht die morgen beginnende, zweitägige Offenmarkt-Ausschuss-Sitzung der US-Notenbank Fed. Auf dieser dürfte das Auslaufen des US-Anleihekaufprogrammes von derzeit noch 15 Mrd. US-Dollar monatlich beschlossen werden. Zuletzt hatte St Louis Notenbankchef James Bullard mit einigen Äußerungen allerdings die Hoffnung auf eine Fortsetzung dieser Stimulus-Politik geschürt.

Nach dem Ergebnis des Bankenstresstestes stehen heute Bankentitel im Fokus. Diese konnten heute gegen die Markttendenz zunächst kräftig zulegen. Die Commerzbank-Aktie lag im Hoch fast 9 Prozent* im Plus, aktuell allerdings nur noch etwas über 1 Prozent*. Auch die Deutsche Bank handelte zunächst im Plus, bevor die Notierung ins Minus *rutschte.

Am Nachmittag könnten September-Daten zu anhängigen US-Immobilienverkäufen neue Impulse liefern. Zuletzt hatten Zahlen zum US-Immobilienmarkt auf eine kräftigere Belebung hingewiesen.

Aktuell werden sowohl der Dow Jones als auch der S&P 500 kaum verändert zu den Freitagsschlusskursen gehandelt.

* Gegenüber dem Vortagesschlusskurs

** Gegenüber der Vorperiode

*** Bei Prognosen handelt es sich um Zahlen, die vom Nachrichtenprovider Dow Jones International Ltd. zur Verfügung gestellt werden

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