CMC-Markets-Kolumne |
05.08.2014 12:03:03
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Daily News - Marktanalyse vom 05.08.2014 - Update
Gute Vorgaben aus den USA sowie starke Quartalszahlen von BMW und der Deutschen Post halfen am Vormittag dem DAX wieder die 9.200-Punkte-Marke zu überwinden. Gestern hatte der deutsche Leitindex noch bei knapp über 9.150 Punkten geschlossen. An den US-Börsen verbesserte sich bereits gestern die Stimmung etwas, dies verhalf den US-Leitindizes ins Plus. Dort wurde die Rettung der portugiesischen Banco Espirito Santo positiv aufgefasst, da hierdurch eine Kettenreaktion in der Finanzbranche zunächst abgewendet wurde. Nach Börsenschluss erfreute der Mischkonzern Berkshire Hathaway des Börsengurus Warren Buffet die Investoren mit einem Rekordergebnis im zweiten Quartal.
Chinesischen Konjunkturdaten enttäuschten heute wiederum. Der HSBC/Markit-Einkaufsmanagerindex des Dienstleistungsgewerbes fiel im Juli mit 50 Punkten auf den niedrigsten Stand seit 2005. Im Juni war der Index noch auf ein 15-Monats-Hoch bei 53,1 Zählern gestiegen. Die Zahlen deuten darauf hin, dass der Konjunkturaufschwung in China weiterhin wackelig ist. Sie werfen gleichzeitig die Frage auf, ob die chinesischen Konjunkturmaßnahmen der Regierung ausreichen. An den asiatischen Märkten kamen die Zahlen nicht gut an, wo beispielsweise der Nikkei 225 rund 1 Prozent* ins Minus rutschte.
Nach den chinesischen Zahlen zur Dienstleistungsbranche stehen heute auch entsprechende Daten aus Europa und den USA auf der Agenda. Für den Euroraum stieg der Markit-Einkaufsmanagerindex des Dienstleistungsgewerbes im Juli um 1,4 Zähler** auf 54,2 Punkte und damit so stark wie seit Mai 2011 nicht mehr. Während in Deutschland der Index sogar noch etwas stärker als erwartet*** zulegen kann und nach 54,6 im Juni auf nun 56,7 sprang, bleibt Frankreich das Sorgenkind der Währungsunion. Dort konnte der Index zwar leicht zulegen, liegt mit 50,4 Zählern allerdings nur knapp über der Expansionsschwelle von 50.
Später folgten noch die Einzelhandelsumsätze der Eurozone im Juni, die im Vergleich zum Vorjahresmonat einen Anstieg um 2,4 Prozent zeigten. Dies war mehr als von Analysten*** erwartet. Auf Monatssicht stiegen die Umsätze um 0,4 Prozent und deckten sich damit mit den Analysten-Erwartungen.
Unter den Einzelwerten stachen heute die Aktien der BMW und der Deutschen Post nach über den Erwartungen liegenden Quartalszahlen hervor. Direkt zur Handelseröffnung konnten beide Werte mindestens 2,8 Prozent* zulegen.
Der USD, der zuletzt gegen den EUR abgeben musste, verteuerte sich heute ein wenig, was den Kurs des Währungspaares wieder unter die 1,34-US-Dollar-Marke drückte. Während sich die Spekulationen in Europa eher um eine weitere geldpolitische Lockerung der EZB drehen, tendieren die Markterwartungen in den USA in Richtung einer früher als bisher erwarteten Zinswende. Dieser potenzielle Zinsspread ist einer der Faktoren, der den USD für Investoren attraktiv macht.
Nachdem der Preis für Weizen-Futures gestern aufgrund von schlechten Ernteerwartungen um fast 2 Prozent* zulegten, geben die Notierungen aktuell einen Teil der Gewinne wieder ab. Aus charttechnischer Sicht konnte mit dem gestrigen Anstieg eine Abwärtstrendlinie aus dem April-Tief 2013 zurückgewonnen werden.
In den USA werden heute unter anderem der ISM-Einkaufsmanagerindex des Dienstleistungsgewerbes, sowie die Auftragseingänge langlebiger Gebrauchsgüter erwartet. Volkswirte prognostizieren einen Anstieg der Fabrikbestellungen im Monat Juni um 0,5 Prozent*** gegenüber dem Vormonat, nachdem im Mai noch ein Rückgang der Bestellungen um 0,5 Prozent verzeichnet wurde.
Vor der Eröffnung des Präsenzhandels geben sowohl der Dow Jones als auch der S&P gegenwärtig etwas von ihren gestern erzielten Kursgewinnen ab.
* Gegenüber dem Vortagesschlusskurs ** Gegenüber der Vorperiode *** Bei Prognosen handelt es sich um Zahlen, die vom Nachrichtenprovider Dow Jones International Ltd. zur Verfügung gestellt werden
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