NEW YORK (dpa-AFX) - Die Kurse von US-Staatsanleihen haben am Mittwoch überwiegend noch einmal ein wenig nachgegeben. Zum Auftakt hatte es noch eine kleine Gegenbewegung gegeben, die sich aber nicht als nachhaltig erwies. Dadurch lag ihre Rendite in fast allen Laufzeiten nochmals leicht über dem erhöhten Vortagsniveau. Zehnjährige Anleihen werfen derzeit etwa 3,09 Prozent ab, was den höchsten Stand seit 2011 bedeutet.

Solide Wirtschaftsdaten aus den USA belasteten die Rentenpapiere, die als "sichere Häfen" eher in schwachen Konjunkturzeiten gefragt sind. Im Mittelpunkt stand die Industrieproduktion, die im April bereits den dritten Monat in Folge zugelegt hatte und so die Erwartungen von Analysten in etwa erfüllte. Zuvor waren die Baubeginne und die Baugenehmigungen für April zwar gesunken. Allerdings hatte die US-Regierung zugleich den Anstieg der Kennzahlen im März deutlich nach oben revidiert.

Zweijährige Anleihen stagnierten bei 99 19/32 Punkten. Sie rentierten mit 2,585 Prozent. Fünfjährige Anleihen verloren 2/32 Punkte auf 99 5/32 Punkte. Sie rentierten mit 2,932 Prozent. Zehnjährige Papiere fielen um 5/32 Punkte auf 98 4/32 Punkte. Sie rentierten mit 3,09 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von dreißig Jahren sanken um 8/32 Punkte auf 98 9/32 Punkte. Sie rentierten mit 3,215 Prozent./tih/he