NEW YORK (dpa-AFX) - Der Druck auf die US-Staatsanleihen hat sich am Donnerstag im späten Handel erhöht. Der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) verlor zuletzt 0,37 Prozent auf 126,12 Punkte. Er fiel auf den niedrigsten Stand seit fast zwei Wochen. Die Rendite für zehnjährige Staatspapiere stieg im Gegenzug auf 2,00 Prozent.
Schon am Vortag waren die Kurse am US-Rentenmarkt unter Druck geraten, als die Hoffnung auf eine erste vorsichtige Annäherung von Russland und der Ukraine die jüngste Flucht in sichere Anlagen vorerst stoppte. Das erste Treffen der Außenminister von Russland und der Ukraine seit Beginn des Krieges brachte am Donnerstag aber keine wesentlichen Fortschritte. Beide Seiten sind allerdings offen für weitere Treffen.
Daneben standen Daten zur Preisentwicklung in den USA im Fokus. Die Inflationsrate ist im Februar zwar weiter gestiegen und hat mit 7,9 Prozent den höchsten Wert seit 40 Jahren erreicht. Am Markt war dieser Preissprung aber erwartet worden. Die Markteilnehmer rechnen fest damit, dass die US-Notenbank den Leitzins in der kommenden Woche erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie erhöhen wird./bek/he