NEW YORK (dpa-AFX) - US-Staatsanleihen haben am Mittwoch ihre bereits deutlichen Anfangsverluste im Handelsverlauf noch ausgebaut. Belastet wurden die Notierungen erheblich von neuen US-Inflationsdaten. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) fiel zuletzt um 1,27 Prozent auf 108,25 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Staatspapiere stieg im Gegenzug deutlich auf 4,56 Prozent. Das ist der höchste Stand seit Mitte November.

Auslöser des Zinsanstiegs waren Inflationszahlen für den Berichtsmonat März. Nach Regierungsangaben hat sich die Teuerung von 3,2 auf 3,5 Prozent beschleunigt. Das war stärker als erwartet. Die Kernteuerung ohne Energie und Lebensmittel verharrte auf erhöhtem Niveau von 3,8 Prozent.

Die US-Zentralbank Fed dürfte sich angesichts der Daten in ihrer vorsichtigen Haltung bestätigt sehen. Seit Wochen weisen hochrangige Notenbanker auf die zähe Teuerung hin. Zuletzt sind sogar zusätzliche Zinsanhebungen ins Spiel gebracht worden. Von Zinssenkungen, die an den Märkten seit langem erwartet werden, war jüngst immer weniger die Rede gewesen.

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