NEW YORK (dpa-AFX) - Die Kurse von US-Staatsanleihen haben am Freitag nach einem uneinheitlichen Handelsstart nachgegeben. Die Entwicklung ging einher mit Kursgewinnen am Aktienmarkt sowie mit steigenden Ölpreisen, so dass die Nachfrage nach den als sicher geltenden Festverzinslichen gering war.

Damit steuern die US-Staatsanleihen auf ihre dritte Verlustwoche in Folge zu. Mittlerweile liege die Wahrscheinlichkeit für eine Leitzinserhöhung in den USA im Juni bei etwas mehr als 50 Prozent, nachdem sie am Donnerstag noch 45 Prozent betragen habe, sagten Börsianer mit Blick auf Daten von den Terminmärkten. Höhere Leitzinsen gehen in der Regel mit einem Renditeanstieg am Anleihemarkt einher und setzen so im Gegenzug die Kurse der Festverzinslichen unter Druck.

Zweijährige Anleihen verloren am Freitag 1/32 Punkte auf 99 19/32 Punkte. Sie rentierten mit 0,951 Prozent. Fünfjährige Anleihen fielen um 5/32 Punkte auf 98 10/32 Punkte. Sie rentierten mit 1,481 Prozent. Richtungweisende zehnjährige Anleihen büßten 12/32 Punkte auf 97 27/32 Punkte ein. Sie rentierten mit 1,975 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von dreißig Jahren verbilligten sich nach anfänglich moderaten Gewinnen um 1 2/32 Punkte auf 94 30/32 Punkte. Sie rentierten mit 2,748 Prozent./la/he