NEW YORK (dpa-AFX) - Die Kurse von US-Staatsanleihen haben sich am Donnerstag etwas schwächer gezeigt. Belastend wirkte es sich aus, dass die Anleihen weltweit unter Druck standen. Wachsende Spekulationen auf eine geldpolitische Wende durch die Europäische Zentralbank (EZB) lasteten laut Händlern vor allem in Europa auf den Festverzinslichen.
Auch eher enttäuschende Konjunkturdaten aus den USA stützten den Anleihemarkt in den Vereinigten Staaten nicht: Die Beschäftigung im Privatsektor war im Juni weniger stark gestiegen als zunächst erwartet, und die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe hatte in der vergangenen Woche überraschend zugelegt. Am morgigen Freitag wird dann in den USA der offizielle Arbeitsmarktbericht veröffentlicht.
Einzig die zweijährigen Anleihen hielten sich am Donnerstag stabil bei 99 22/32 Punkten. Sie rentierten mit 1,40 Prozent. Fünfjährige Anleihen dagegen gaben um 4/32 Punkte auf 99 3/32 Punkte nach. Sie rentierten mit 1,94 Prozent. Richtungweisende zehnjährige Papiere fielen um 12/32 Punkte auf 100 1/32 Punkte. Sie rentierten mit 2,37 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von dreißig Jahren sanken um einen Ganzen und 4/32 Punkte auf 101 29/32 Punkte. Sie rentierten mit 2,90 Prozent./tih/she