NEW YORK (dpa-AFX) - US-Staatsanleihen haben am Freitag erneut keine einheitliche Richtung gefunden. Während am kurzen Ende die Kurse wie am Vortag etwas zurückgingen und die Renditen im Gegenzug anstiegen, zogen die Kurse der Langläufer an. Händlern zufolge sorgten die Preisdaten für Nachfrage bei langlaufenden Papieren. Die Inflationsrate hatte sich im Juni leicht von der Nulllinie gelöst.

Auch die Zinserwartungen stützten das lange Ende der Zinskurve: die Reden von Fed-Chefin Janet Yellen in dieser Woche hatten gezeigt, dass das Straffungstempo bei den Zinsen moderat ausfallen werde. Mit einer ersten Zinsanhebung ist in diesem Jahr zu rechnen.

Zweijährige Anleihen der USA verloren 1/32 auf 99 28/32 Punkte. Ihre Rendite stieg im Gegenzug auf 0,68 Prozent. Fünfjährige Anleihen sanken um 2/32 auf 99 24/32 Punkte und rentierten mit 1,68 Prozent. Zehnjährige Anleihen gewannen dagegen 1/32 auf 98 1/32 Punkte. Ihre Rendite lag somit bei 2,35 Prozent. Dreißigjährige Anleihen kletterten um 20/32 auf 98 14/32 Punkte. Sie rentierten mit 3,08 Prozent. Zum Ende der Vorwoche hatte die Verzinsung langlaufender Staatspapiere noch bei 3,21 Prozent gelegen./fat/he