NEW YORK (dpa-AFX) - Die Kurse von US-Staatsanleihen haben am Donnerstag im Handelsverlauf nachgegeben. In allen Laufzeitbereichen stiegen die Renditen. Weiterhin dominiert das Hin und Her im Handelskonflikt zwischen den USA und China das Geschehen an den Finanzmärkten. Am Donnerstag wuchs wieder etwas die Zuversicht.
China hatte einen Medienbericht über Unstimmigkeiten bei den Handelsgesprächen mit den USA und eine mögliche Verzögerung eines Abkommens als "ungenau" abgetan. Die Delegationen aus den USA und China würden weiterhin eng kommunizieren und auf ein erstes Teilabkommen hinarbeiten, versicherte der Sprecher des chinesischen Handelsministeriums. Laut dem "Wall Street Journal" (WSJ) hat Peking unterdessen die US-Unterhändler zu weiteren Gesprächen nach China eingeladen.
Die veröffentlichten Konjunkturdaten gaben dem Markt keine klare Richtung. So hatte die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhife stagniert, während Volkswirte mit einem Rückgang gerechnet hatten. Der regionale Frühindikator für die Region Philadelphia war im November hingegen stärker gestiegen als erwartet. Die Verkäufe bestehender Häuser waren etwas weniger deutlich gestiegen als vorhergesagt, dafür hatte der Sammelindex der Frühindikatoren die Prognosen genau getroffen.
Zweijährige Staatsanleihen verloren 2/32 Punkte auf 99 25/32 Punkte. Sie rentierten mit 1,60 Prozent. Fünfjährige Anleihen sanken um 4/32 Punkte auf 99 14/32 Punkte. Sie rentierten mit 1,61 Prozent. Richtungweisende zehnjährige Anleihen gaben um 8/32 Punkte auf 99 25/32 Punkte nach. Sie rentierten mit 1,77 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von dreißig Jahren sanken um 16/32 Punkte auf 103 4/32 Punkte. Sie rentierten mit 2,23 Prozent./edh/jsl/he