NEW YORK (dpa-AFX) - US-Staatsanleihen haben am Freitag nach einem kaum bewegten Start mehrheitlich etwas zugelegt. Experten verwiesen auf die attraktiven Renditen der festverzinslichen Wertpapiere im Vergleich zu europäischen Titeln, nachdem die Europäische Zentralbank (EZB) die Bereitschaft zu weiteren Maßnahmen bekräftigt hatte, um Mini-Inflation und Wirtschaftsschwäche zu bekämpfen. Zudem hatte Chinas Notenbank überraschend die wichtigsten Zinssätze gesenkt, um das schwächelnde Wachstum zu beleben.

Begünstigt wurde die Entwicklung an den amerikanischen Anleihemärkten von den abschmelzenden Gewinnen an der Wall Street, die noch zum Auftakt Rekordstände geliefert hatte.

Zweijährige Anleihen stagnierten bei 99 23/32 Punkten und rentierten mit 0,51 Prozent. Fünfjährige Anleihen legten um 3/32 Punkte auf 99 15/32 Punkte zu. Ihre Rendite betrug 1,61 Prozent. Richtungweisende zehnjährige Anleihen gewannen 6/32 Punkte auf 99 13/32 Punkten. Sie rentierten mit 2,32 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von dreißig Jahren rückten um 22/32 Punkte auf 99 18/32 Punkte vor. Sie rentierten mit 3,02 Prozent./gl/he