Auftrieb für die als sicher empfundene Anlagen ging vor dem Wochenende von Wirtschaftsdaten aus, die Rezessionssorgen wieder etwas mehr in den Vordergrund rückten. In den USA hatte sich die Stimmung im Dienstleistungssektor im Juli überraschend und zudem sehr deutlich eingetrübt, wie der Einkaufsmanagerindex des Marktforschers S&P Global zeigte. Zuvor waren von diesem auch entsprechend schwache Indizes aus der Eurozone vermeldet worden.
Gespannt wird nun auf die in der kommenden Woche anstehende Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed und erwartete frische US-BIP-Zahlen gewartet. Nachdem im ersten Quartal die Wirtschaftsleistung schon zurückgegangen ist, werden am Donnerstag erste Daten für das zweite Quartal erwartet. Die US-Wirtschaft könnte in der ersten Jahreshälfte bereits geschrumpft sein. Steht wieder ein Minus vor der Wachstumszahl, befänden sich die USA nach einer gängigen Definition in einer technischen Rezession.
NEW YORK (dpa-AFX)