NEW YORK (dpa-AFX) - US-Staatsanleihen sind am Montag kaum von der Stelle gekommen. Weder von chinesischen Wirtschaftsdaten noch von Daten zum amerikanischen Immobilienmarkt gingen richtunggebende Impulse aus.
Chinas Wirtschaft war in den vergangenen drei Monaten nur noch um 6,9 Prozent gewachsen und damit so langsam wie seit sechs Jahren nicht mehr. Experten hatten allerdings lediglich mit einem Plus von 6,8 Prozent gerechnet. "Von Relevanz ist, dass die chinesische Wirtschaft im laufenden Jahr die bereits vielerorts ausgerufene harte Landung umgehen kann", kommentierte Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank.
Derweil kletterte der NAHB-Index - ein von der Vereinigung der US-Wohnungsbauunternehmen erhobenes Stimmungsbarometer - um drei Punkte auf 64 Punkte und damit erneut auf ein Zehnjahreshoch. Allerdings wurde der Vormonatswert von 62 auf 61 Zähler nach unten revidiert. Werte über 50 Punkten signalisieren, dass die Mehrheit der Häuserbauer die Bedingungen positiv beurteilt.
Zweijährige Staatsanleihen gewannen 1/32 Punkte auf 100 2/32 Punkte. Sie rentierten mit 0,60 Prozent. Fünfjährige Papiere stiegen ebenfalls um 1/32 Punkte auf 100 5/32 Punkte und rentierten mit 1,34 Prozent. Richtungweisende zehnjährige Anleihen legten um 1/32 Punkte auf 99/23/32 Punkte zu. Sie rentierten mit 2,03 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von dreißig Jahren verloren hingegen 2/32 Punkte auf 99 25/32 Punkte und rentierten mit 2,88 Prozent./gl/he