NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Staatsanleihen haben am Donnerstag nach einem schwachen Auftakt am langen Ende etwas zulegen können. Anfangs hatten besser als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten belastet. Doch dann rückte laut Experten die Lage in Syrien wieder in den Fokus der Anleger. Ein westlicher Militärschlag gegen das Regime in Damaskus wurde zwar zunächst aufgeschoben. Doch ungeachtet diplomatischer Bemühungen um eine gemeinsame Position mit Russland und China im zerstrittenen UN-Sicherheitsrat trieben die USA, Frankreich und Großbritannien die Vorbereitungen für einen Angriff auf Stellungen in Syrien voran. Entsprechend seien die festverzinslichen Wertpapiere als sichere Anlage weiter gesucht, hieß es.

    Zweijährige Anleihen stagnierten bei 99 31/32 Punkten. Sie rentierten mit 0,40 Prozent. Fünfjährige Anleihen zeigten sich ebenfalls unbewegt bei 99 16/32 Punkten und rentierten mit 1,60 Prozent. Richtungweisende zehnjährige Anleihen stiegen indes um 5/32 Punkte auf 97 26/32 Punkte. Sie rentierten mit 2,75 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von dreißig Jahren gewannen 20/32 Punkte auf 98 20/32 Punkte. Sie rentierten mit 3,70 Prozent./gl/he