S&P erhöht Zypern-Bonität und hebt Portugal-Ausblick an

Die Kreditwürdigkeit der Mittelmeerinsel wurde auf "BBB-/A-3" von zuvor "BB+/B" hoch genommen. Der Ausblick ist stabil. Die Kreditwächter würdigten damit die Wachstumsperspektiven des Eurolandes Zypern und die Konsolidierung des Bankensektors.

Bei Portugal bleibt es bei der Bonitätseinstufung "BBB-/A-3" für Verbindlichkeiten in ausländischen und lokalen Währungen mit langer bzw. kurzer Laufzeit. Der Ausblick wurde allerdings auf "Positiv" von bisher "Stabil" angehoben. Damit könnte die portugiesische Bonitätsnote in naher Zukunft steigen. Die Analysten rechnen bei dem südeuropäischen Euro-Land mit einer jährlichen Wachstumsrate von annähernd 2 Prozent bis 2021. Zudem dürfte sich das Haushaltsdefizit auf 0,4 Prozent zum BIP 2020 von aktuell 0,7 Prozent verbessern.

Zugleich bestätigte S&P die Ratings für Finnland (AA+/A-1+), Dänemark (AAA/A-1+), Luxemburg (AAA/A-1+) und Österreich (AA+/A-1+) jeweils mit stabilem Ausblick. Außerhalb der EU wurde die Einstufung für Montenegro (B+/B) und Mazedonien (BB-/B) bekräftigt - ebenfalls mit jeweils stabilem Ausblick.

Die Ratingagentur Moody's bestätigte derweil die Kreditwürdigkeit der Europäischen Union mit der Bestnote "Aaa" bei stabilem Ausblick.

LONDON (Dow Jones)-

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